Stohl: "Verbindung zu Suzuki nur Spekulation"

(Motorsport-Total.com) - Die Saison der Rallye-Weltmeisterschaft ist halb vorbei und die Köche in der Gerüchteküche haben munter mit ihrer Arbeit begonnen. Anlass dazu gibt es ja auch genügend: Francois Duval hat sein Programm mit Firstsport und Skoda beendet, das OMV-Kronos-Team dagegen braucht dringend einen zweiten Fahrer neben Manfred Stohl. Warum also soll der Belgier nicht zum Beispiel bei der Rallye Deutschland in den Citroën Xsara steigen? Allerdings steht vor allem das Kronos-Team selbst im Mittelpunkt der Spekulationen.

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Manfred Stohl wäre an einer Zusammenarbeit mit Suzuki interessiert

Dass die Belgier unzufrieden sind mit der Unterstützung von Citroën, ist ein offenes Geheimnis. Das Team versucht nicht mehr zu verbergen, wie frustriert es ist, dass man es mit den Werksteams in der WRC derzeit nicht aufnehmen kann und Stohl mit konstanten achten Plätzen zufrieden sein muss. In der Folge sind natürlich auch Gerüchte aufgekommen, Hauptsponsor OMV würde sein Engagement in der Sommerpause erst einmal gründlich überdenken. Es darf also kräftig spekuliert werden: Steigt OMV aus? Wechselt Kronos ganz in die IRC? Und vor allem: Was wird aus Manfred Stohl?#w1#

Passend zu all diesen Überlegungen gibt es ja bald ein paar freie Cockpits. Nämlich wenn im Oktober Suzuki in die WRC einsteigt, zwei Läufe bestreitet und dann ab 2008 ganz dabei ist. Und so nehme man in der Gerüchteküche einen großen Topf, werfe Stohl und Suzuki hinein, rühre einmal kräftig um und schon hat man es tellerfertig, das nächste Gerücht: Stohl wird 2008 Werkspilot von Suzuki.

Im Interview mit unseren Kollegen von 'motorline.cc' hat der Österreicher das ins Reich der Spekulation verwiesen. Es habe noch keine Anfrage von Suzuki gegeben, erklärte er. Aber: "Natürlich wäre ich nicht uninteressiert - ich bin prinzipiell an allen Einsätzen interessiert, die von einem Werk durchgeführt werden", fügte Stohl hinzu.

Damit zurück in die aktuelle Saison: Hier versuche man mittels Datenanalyse die bisherigen Schwachpunkte auszumerzen. Irgendwelche Beschlüsse für die nahe oder ferne Zukunft seien aber noch nicht gefallen.