• 31.01.2007 17:20

  • von Britta Weddige

Stohl sieht Fortschritt bei Kronos

Trotz der Probleme in Monte Carlo hält Manfred Stohl sein Kronos-Team für gereift - Werksunterstützung von Citroën hat geholfen

(Motorsport-Total.com) - Nach einem einjährigen Ausflug zum OMV-Peugeot-Norway-Team ist Manfred Stohl in dieser Saison zurückgekehrt zu Kronos. Zwar hatte der Österreicher beim Saisonauftakt in Monte Carlo nicht allzu viel Glück, ungeklärte Bremsprobleme warfen ihn aus den Topplatzierungen zurück auf Rang elf, aber er sieht große Fortschritte bei seinem Team.

Titel-Bild zur News: Manfred Stohl

Manfred Stohl sieht bei Kronos nicht nur einen kleinen Fortschritt

In seiner Kolumne für 'Rallye - Das Magazin' schilderte Stohl, welche Unterschiede er bei Kronos zwischen 2005 und jetzt festgestellt hat. Zum einen seien die Arbeitsabläufe optimiert worden, die Piloten könnten jetzt vieles selbst erledigen, was sie vor zwei Jahren noch nicht machen durften: "Das betrifft zum Beispiel den Umgang mit der Elektronik - die ganze Datenauslesung und -analyse. Dazu musste vor zwei Jahren immer noch ein eigener Ingenieur von Citroën anreisen."#w1#

Generell sei das Team seit 2005 unheimlich gereift, stellte der Österreicher fest. Nicht nur die Tatsache, dass die Belgier mehr Personal eingestellt haben, mache sich bemerkbar. Das eine Jahr, in dem Citroën dem Team Werksunterstützung gegeben hatte und in dem mit Sébastien Loeb der Titel geholt wurde, sei ein großer Schritt nach vorne gewesen: "Sie haben auch viel mehr Informationen zur Verfügung und wissen viel mehr über das Auto als 2005, als ich zuletzt dort fuhr."