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Stobart: Wilson in Frankreich als Einzelkämpfer
Matthew Wilson ist im Elsass der einzige WRC-Starter des Stobart-Teams und weiß nicht recht, was ihn erwartet - Henning Solberg fährt wieder im Fiesta S2000
(Motorsport-Total.com) - Youngster Matthew Wilson geht bei der Rallye Frankreich als Einzelkämpfer für das Stobart-Team ins Rennen. Da im Elsass wieder auf Asphalt gefahren wird, startet Teamkollege Henning Solberg wieder in einem Ford Fiesta S2000. Allerdings muss der Norweger schnell einen neuen Beifahrer finden, da Co-Pilotin Ilka Minor mit einem gebrochenen Brustwirbel ausfällt. Die Österreicherin hatte sich am Wochenende bei der Steiermark-Rallye verletzt.

© xpb.cc
Matthew Wilson will seine Performance auf Asphalt weiter steigern
Wie für alle anderen ist das Elsass für Wilson völliges Neuland. "Es wird ziemlich komisch sein, zu einer Rallye Frankreich zu kommen, die nicht auf Korsika stattfindet", sagt der Brite. "Mit diesem Event verbindet man einfach diese Insel, also muss man sich erst einmal daran gewöhnen." Besonders schwierig sei, das richtige Setup zu finden, so Wilson: "Denn die Prüfungen sollen - so hat man mir gesagt - ziemlich abwechslungsreich sein. Es gibt einige sehr schnelle Passagen, wohingegen andere Stellen recht langsam, eng und kurvenreich sein sollen. Sehr viele Bilder habe ich bislang aber noch nicht gesehen."#w1#
"Weil es sich um eine neue Veranstaltung handelt, wird die Recce sehr wichtig sein", weiß der Youngster. "Wir müssen einen komplett neuen Aufschrieb erstellen, von daher ist der Druck groß, alles richtig zu machen." Doch er fühlt sich auf Asphalt inzwischen wohler: "Wir hatten in Deutschland ein gutes Ergebnis, und manche Prüfungen im Elsass sind so ähnlich wie die rund um Trier. Hoffentlich zahlt sich das für uns aus."
"Diese Rallye wird für alle hart", ergänzt Teamchef Malcolm Wilson. "Eine neue Location setzt die Crews noch mehr unter Druck, da sie wenig Zeit haben, ein Gefühl für die Straßen zu entwickeln. Man muss hochkonzentriert sein, und es ist wichtig, dass das Team mental und körperlich optimal vorbereitet ist. Matthew hatte in Japan Pech. Aber hat sich in diesem Jahr auf Asphalt kontinuierlich gesteigert. Jetzt bin ich gespannt, wie er sich in Frankreich schlägt."
Für die Rallye Frankreich macht Stobart gemeinsame Sache mit dem Monster-Team. Da zwei Fahrer für Markenpunkte nominiert werden müssen, Wilson aber allein ist, wurde Ken Block als zweiter Fahrer genannt, dessen Punkte dem Stobart-Konto gutgeschrieben werden.

