20.04.2008 13:25
von Britta Weddige

Stobart: Neugierig auf Jordanien

Nachdem es in Argentinien nicht so rund lief für Stobart, möchte das Trio in Jordanien zurückschlagen, auch wenn keiner die Rallye kennt

(Motorsport-Total.com) - Das Stobart-Team wittert die Chance, in Jordanien eine Wiedergutmachung für den verpatzen Lauf in Argentinien hinzulegen. Die Rallye ist neu für alle Beteiligten, damit herrscht Chancengleichheit zwischen den großen, erfahrenen Werksteams und den kleinen Mannschaften. Stobart hat Gigi Galli und Henning Solberg für die Herstellerwertung nominiert, Youngster Matthew Wilson soll weiter Erfahrung sammeln.

Gigi Galli freut sich schon auf die neue Herausforderung in Jordanien

"Wir waren noch nie bei dieser Rallye oder in diesem Land", sagte Galli. "Deshalb sind wir schon neugierig, es zu entdecken. Ein Teil der Route liegt unterhalb des Meeresspiegels, das wird ziemlich komisch sein. Ich hoffe, dass ich dort keine Probleme haben werde und eine gute Rallye mit einer guten Pace abliefern kann. Die letzten beiden Läufe waren alles andere als optimal für mich, aber ich gewöhne mich allmählich an den neuen Focus. Jetzt kann ich kaum erwarten zu sehen, was das Auto in Jordanien leisten kann."#w1#

Auch Teamkollege Solberg hat Argentinien abgehakt und konzentriert sich nun ganz auf Jordanien. "Ich weiß nicht viel über die Rallye, ich habe mir nur im Internet ein paar Videos angesehen", berichtete der Norweger. Er hat aber einen kleinen Vorteil: "Mein Ingenieur hat viele Jahre in der Meisterschaft im Mittleren Osten gearbeitet. Es kann nicht schaden, wenn man jemanden an Bord hat, der sich mit dem Untergrund schon bestens auskennt. Wir werden wieder richtig kämpfen und hoffen, dass wir in die Top 5 fahren können."

"Jordanien wird eine ganz andere Rallye sein, als das, was wir in letzter Zeit in der WRC hatten", ergänzte Youngster Wilson. "Ich und mein Co-Pilot haben hart für diese Rallye trainiert, denn die Temperaturen sollen auf 40 Grad klettern, im Cockpit wird es dann mehr als 50 Grad heiß. Fitness und Konzentration spielen dabei eine große Rolle. Das Jahr hat für uns nicht gerade glücklich begonnen, aber ich bin mit meinem Speed zufrieden. Das Ziel für Jordanien ist, in den Top 8 anzukommen."