Stobart mit dem Shakedown recht zufrieden
Jari-Matti Latvala wurde Zweitschnellster, kam aber von der Strecke ab, Henning Solberg blieb dagegen ohne Probleme
(Motorsport-Total.com) - Alle drei Stobart-Piloten haben heute Morgen den Shakedown zu Rallye Norwegen absolviert. Die Temperaturen waren mit etwa null Grad wesentlich milder und angenehmer als vergangenes Wochenende in Schweden. Allerdings bereitete der warme, lockere und feuchte Schnee manchen Piloten Schwieirgkeiten. Auch Jari-Matti Latvala bekam mit seinem Stobart-Ford Untersteuern und flog von der Strecke.

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Henning Solberg hatte im Shakedown einen norwegischen Fan im Auto dabei
"Es ist in einer sehr langsamen Kurve passiert, ich war im zweiten oder sogar ersten Gang unterwegs und habe auf einer kleinen Brücke plötzlich Untersteuern bekommen und blieb stecken", berichtete der Finne. "Ich habe ungefähr fünf Minuten und die Hilfe von Zuschauern gebraucht, um da wieder rauszukommen, aber dem Auto ist soweit nichts passiert, es ist also okay." Ansonsten holte Latvala eine hervorragende zweitbeste Zeit hinter Weltmeister Sébastien Loeb. "#w1#
Lokalmatador und Teamkollege Henning Solberg erlebte einen entspannten Shakedown. Auf seiner letzten Fahrt nahm er sogar einen norwegischen Fan mit, der dieses einmalige Erlebnis in einem Wettbewerb gewonnen hatte. Jetzt kann Solberg kaum erwarten, bis es morgen Früh endlich richtig losgeht: "Mit dieser Rallye wird ein Traum für mich wahr, es ist toll zu sehen, wie gut alles organisiert ist."
"Ich war in Schweden mit meinem Speed sehr zufrieden und versuche hier, genauso schnell zu sein", so Solberg weiter. Die Prüfungen seien in Norwegen richtig schön herausfordernd: "Wenn du von der Strecke abkommst, denken alle: 'Wo ist das Auto?' Hier gibt es so viel Schnee und die hohen Schneewände machen es nicht einfach. Wir fahren Prüfung für Prüfung und schauen, wie es läuft."
Der britische Teamkollege der beiden, Matthew Wilson, geht nach dem Shakedown zuversichtlich in die ersten Prüfungen. Das Auto sei gut, die Bedingungen auch und nun freue er sich auf den Start, so Wilson.

