• 24.05.2009 21:13

  • von Britta Weddige

Stobart: Gutes Ende einer harten Rallye

Matthew Wilson und Henning Solberg hatten auf Sardinien mit zahlreichen Problemen zu kämpfen, konnten sich aber am Ende beide über Punkte freuen

(Motorsport-Total.com) - Die Rallye Sardinien begann für die beiden Stobart-Pilot Matthew Wilson und Henning Solberg mit zahlreichen Problemen. Doch nach dem Zieleinlauf durften beide zufrieden sein. Wilson holte Platz sechs und Solberg verpasste nach zwei Bestzeiten am heutigen Sonntag Platz sieben nur knapp. Für beide gab es sowohl Fahrer- als auch Herstellerpunkte.

Titel-Bild zur News: Matthew Wilson

Matthew Wilson beendete die Rallye Sardinien auf dem sechsten Platz

Wilson hatte schon wenige Kilometer nach dem Start am Freitag mit Hydraulikproblemen zu kämpfen. In der Folge musste er manuell schalten. Auch das Differenzial wurde in Mitleidenschaft gezogen, was Auswirkungen auf das Handling seines Ford Focus hatte. Als das Problem behoben war, startete Wilson seine Aufholjagd, die ihn bis auf Rang sechs brachte.#w1#

"Nach unseren Problemen am ersten Tag hätten wir gar nicht mehr erwartet, ein so gutes Ergebnis zu holen", bilanzierte Wilson. "Heute war es schwer, weil die Abstände schon so groß waren, dass wir mit niemandem kämpfen konnten. So kann man seine Pace kaum beurteilen. Doch es war genau unser Ziel, in die Punkte zu fahren. Wir hatten ein paar ermutigende Prüfungen, aber manchmal war auch unser Aufschrieb nicht gut genug. Daran müssen wir noch arbeiten."

"Nach unseren Problemen am ersten Tag hätten wir gar nicht mehr erwartet, ein so gutes Ergebnis zu holen." Matthew Wilson

Noch schlimmer traf es seinen Teamkollegen Solberg. Am ersten Morgen fand er nicht in den richtigen Rhythmus, hatte aber ein besseres Gefühl, als das Setup geändert wurde. Am Freitagnachmittag verlor der Norweger aber seine Motorhaube, was ihn massiv behinderte. Trotzdem konnte er den ersten Tag aber als Sechster beenden.

Am zweiten Tag kam es aber richtig dick für Solberg. In der neunten Wertungsprüfung am Samstagvormittag verlor er wertvolle Zeit, weil er sich über 20 Kilometer mit einem kaputten Reifen ins Ziel retten musste. Am Nachmittag verschätzte er sich beim Bremsen, rutschte von der Piste und ramponierte sich die Aufhängung. Damit war der Samstag für Solberg vorzeitig beendet.

Heute ging er als Re-Starter von Platz zehn aus wieder ins Rennen und endlich lief es rund für Solberg. Mit zwei Bestzeiten fuhr er nach vorn, am Ende fehlte ihm weniger als eine Sekunde auf Platz sieben. "Wir haben am Schluss wie verrückt gepusht, aber leider hat es nicht gereicht, um noch einen Platz gutzumachen. Dennoch bin ich zufrieden, denn wir haben das Auto verbessert und es hat sich nun so gut angefühlt wie noch nie - meine zwei Bestzeiten zeigen das.", sagte Solberg. "Es war eine wirklich harte Rallye, aber ich wollte heute einfach nur gute Zeiten fahren und das ist mir gelungen."

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