• 24.05.2009 21:34

  • von Andreas Schreier

Kranker Beifahrer: Frühes Ende für Villagra

Technikprobleme konnten Federico Villagra nicht stoppen, doch als es Co-Pilot Jorge Perez Companc immer schlechter ging, gab der Munchi's-Pilot auf

(Motorsport-Total.com) - Zum ersten Mal in dieser Saison mussten Federico Villagra und das Munchi's-Team auf Sardinien eine Nullnummer hinnehmen. Technische Probleme konnten die Argentinier nur bedingt ausbremsen, aber als es seinem kranken Beifahrer Jorge Perez Companc immer schlechter ging, gab Villagra am Samstagmittag endgültig auf.

Titel-Bild zur News: Federico Villagra

Für Federico Villagra war die Rallye Sardinien bereits am Samstag beendet

Nach seinem vierten Platz in Argentinien war Villagra hoch motiviert nach Sardinien gekommen. Doch schon am ersten Tag hatte er mit Technikproblemen zu kämpfen. Seine Startautomatik versagte schon am Freitagmorgen, in der vierten Prüfung war der Tag mit einer gebrochenen Kupplungswelle beendet. Am zweiten Tag startete Villagra unter SupeRally-Bedingungen. Sein Ziel war, zumindest noch Herstellerpunkte zu holen. Durch einen Dreher am Morgen verlor er weitere Zeit, danach versagte wieder die Startautomatik. Den Ausschlag, aufzugeben, gab aber die Tatsache, dass der kranke Perez Companc sich immer schlechter fühlte.#w1#

"Es ist natürlich enttäuschend, dass die Rallye so für uns geendet hat. Ich will immer bis zum Schluss fahren und so viel Erfahrung wie möglich sammeln", sagte Villagra. "Aber Jorge ging es nicht gut genug, als dass wir hätten weiterfahren können. Er hatte sich schon am Freitag nicht so gut gefühlt und hat dennoch einen tollen Job gemacht. Es war eine schwierige Rallye. Aber dennoch: Wir konnten unsere Abstimmung enorm verbessern und das war ein wirklicher Fortschritt, vor allem in den langsameren Kurven. Das wollen wir bei der nächsten Rallye umsetzen."