• 01.08.2008 16:49

  • von Britta Weddige

SS9: Loeb schlägt zurück

Sébastien Loeb hat sich die nächste Bestzeit geholt, Henning Solberg ist neuer Vierter und der Gesamtsechste Urma Aava ist nach Unfall ausgeschieden

(Motorsport-Total.com) - Sébastien Loeb versucht bei der Rallye Finnland weiter, seinen Vorsprung so zu vergrößern, dass es reicht, wenn er morgen als Erster auf die Piste muss. Von taktischem Langsamfahren ist bei Loeb noch nichts zu entdecken, der Citroën-Star will seinem Ford-Rivalen Mikko Hirvonen noch nicht die Führung überlassen, auch wenn es für Loeb morgen ein Vorteil wäre.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Sébastien Loeb hat geht in Finnland nicht vom Gas und war wieder Schnellster

Der Franzose fährt weiter volle Attacke und holte sich in der neunten Wertungsprüfung seine achte Bestzeit. 3:52.4 Minuten benötigte er für die nur 7,87 Kilometer lange "Lautaperä"-Prüfung. Zweitschnellster war erneut Mikko Hirvonen. Damit trennen Spitzenreiter Loeb und den zweitplatzierten Ford-Finnen in der Gesamtwertung nun 9,1 Sekunden.#w1#

Wieder schnell unterwegs waren die Stobart-Piloten: Henning Solberg war Drittschnellster, Gigi Galli Viertschnellster. Damit hat Galli seinen dritten Platz in der Gesamtwertung verteidigt, wenn er auch schon einen Rückstand von 35,3 Sekunden auf Hirvonen hat. Teamkollege Henning Solberg hat sich nun ebenfalls an Citroën-Pilot Daniel Sordo vorbeigeschoben und ist neuer Vierter mit nur 1,4 Sekunden Rückstand auf Galli. Sordo hat als Fünfter weitere 3,6 Sekunden Rückstand.

Dahinter hat es einen weiteren Ausfall gegeben: Der Este Urmo Aava, der mit seinem privat eingesetzten Citroën auf einem starken sechsten Platz lag, flog kurz vor dem Ziel ab und beendete den Tag vorzeitig im Wald. Damit hat Andreas Mikkelsen (Ramsport-Ford) den sechsten Rang übernommen, mit 13,7 Sekunden Vorsprung auf seine Vorderleute.

Das Subaru-Duo Petter Solberg und Chris Atkinson hat sich durch Aavas Ausfall auf die Plätze sieben und acht verbessert. Dahinter komplettieren Toni Gardemeister und Per-Gunnar Andersson (beide Suzuki) die Top 10.