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SS7: Wieder Bestzeit für "Bosse"
Marcus Grönholm konnte seinen Vorsprung auf Mikko Hirvonen minimal vergrößern - Sébastien Loeb frustiert: "Es ist einfach nicht mehr drin"
(Motorsport-Total.com) - Marcus Grönholm zeigt weiter, dass er nicht umsonst Rekordsieger bei der Rallye Finnland ist - und sein Ford-Teamkollege Mikko Hirvonen zeigt weiter, dass er der Einzige ist, der "Bosse" unter Druck setzen könnte. In der siebten Wertungsprüfung "Palsankylä 2" holte sich Grönholm erneut die Bestzeit mit 6:36.1 Minuten. Doch Hirvonen lässt sich nicht abschütteln: Er beendete die Prüfung als Zweitschnellster mit 6:36.5 Minuten, damit hat er in der Gesamtwertung weiter nur 0,8 Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen.

© xpb.cc
Marcus Grönholm wird seiner Favoritenrolle in Finnland gerecht
"Es ist noch zu früh, um sich zu freuen, wir sind noch ganz am Anfang", sagte Grönholm danach dem 'WRC Radio'. Und Hirvonen ergänzte: "Es ist einfach fantastisch! Der Fight mit Marcus macht mir riesigen Spaß. Noch dazu liegt Sébastien Loeb weit zurück, es läuft super für uns!"#w1#
Loeb: "Ich kann nichts machen"
Tatsächlich muss sich Loeb etwas einfallen lassen, wenn er die Rallye aus eigener Kraft gewinnen und Grönholm schlagen will. In dieser Prüfung holte er nur die viertschnellste Zeit. In der Gesamtwertung liegt er noch auf Rang drei, doch er hat derzeit keine Chance, in das Duell der beiden Ford-Werkspiloten einzugreifen. "Ich kann nichts machen", bilanzierte Loeb etwas ratlos. "Ich riskiere so viel wie nie zuvor, aber es ist einfach nicht mehr drin."
Drittschnellster war diesmal Petter Solberg im Subaru, der sich langsam durch das Feld arbeitet. Sein Rückstand auf Lobe und Teamkollege Chris Atkinson auf Rang vier schmilzt, Solberg hat wieder einen Podestplatz in Reichweite. "Das Auto ist jetzt etwas besser als heute Morgen, jetzt ist alles möglich", so der Norweger.
Atkinson holte hinter Loeb die fünftschnellste Zeit vor Henning Solberg im Stobart-Ford und Citroen-Pilot Daniel Sordo. Manfred Stohl war im Kronos-Citroën Achter, auch in der Gesamtwertung liegt er weiter auf Rang acht. "Ich bin zufrieden mit meinen Zeiten, alles ist okay", sagte der Österreicher. Xevi Pons im Subaru und Juho Hänninen im Mitsubishi komplettierten die Top 10.
Tag für Latvala beendet
Großes Pech hatte Stobart-Pilot Jari-Matti Latvala. Er erlebt heute eine Achterbahnfahrt: Erst holte der 22-jährige Finne Bestzeit und die Führung, dann fiel er nach einem Dreher zurück. In der Folge gelangen Latvala weitere Topzeiten, doch nach der siebten Prüfung ist der Tag für ihn beendet. 800 Meter vor dem Ziel rammte er das Bankett und riss sich sein rechtes Hinterrad ab. Dank der SupeRallye-Regel kann Latvala morgen wieder ins Geschehen eingreifen.
Jetzt ist erneut eine Servicepause angesetzt. Weiter geht es um 15:21 MESZ mit den zwei kurzen Prüfungen "Urria" und "Lautaperä". Heute Abend steht dann eine weiter Super Special Stage auf der Pferderennbahn von Killeri an.

