• 12.10.2007 15:16

  • von Britta Weddige

SS4: Loeb schiebt sich vor

Sébastien Loeb holte Bestzeit und ist nun Zweiter hinter Leader Marcus Grönholm - Jari-Matti Latvala an Chris Atkinson vorbei auf Gesamtrang sechs

(Motorsport-Total.com) - In der ersten Wertungsprüfung nach der Mittagspause begann Sébastien Loeb seine Aufholjagd. Nachdem die Prüfung am Morgen wegen zu vieler unvorsichtiger Zuschauer auf der Strecke abgesagt werden musste, konnte die zweite Durchfahrt von "Monti Rossu - Pila Canale" am Mittag absolviert werden. Die Bestzeit ging mit 9:59.0 Minuten an Loeb vor Marcus Grönholm und Daniel Sordo. Damit schob sich Loeb in der Gesamtwertung an seinem Citroën-Kollegen Sordo vorbei auf Rang zwei. Genau drei Sekunden hat er Rückstand auf den Führenden Grönholm, sein Vorsprung auf Sordo beträgt 3,3 Sekunden.

Titel-Bild zur News: Sébastien Loeb

Sébastien Loeb hat sich nach dem Service auf Gesamtrang zwei verbessert

Viertschnellster war diesmal Jari-Matti Latvala im Stobart-Ford. Der junge Finne, der ein möglicher Nachfolger von Grönholm im Werrksteam ist, zog damit in der Gesamtwertung an Subaru-Pilot Chris Atkinson vorbei und ist nun neuer Sechster. Gleichzeitig macht er schon Druck auf den Gesamtfünften Petter Solberg - nur 4,8 Sekunden beträgt sein Rückstand auf den Norweger.#w1#

Francois Duval holte in dieser Prüfung die sechstschnellste Zeit. Der Belgier in Diensten von Kronos-Citroën liegt in der Gesamtwertung weiter auf Rang vier, er hat aber schon rund eine halbe Minute Rückstand auf das Führungstrio Grönholm, Loeb und Sordo.

Die Subaru-Piloten Chris Atkinson und Xevi Pons wurden in dieser Prüfung Siebter und Achter, das entspricht auch ihren Platzierungen in der Gesamtwertung. Gesamtneunter und Neunter in dieser Prüfung ist Alessandro Bettaga, der im Stobart-Ford ein beeindruckendes Debüt zeigt. Manfred Stohl komplettierte diese Prüfung als Zehnter. Er gewinnt allmählich sein Selbstvertrauen zurück. In der Gesamtwertung ist der Österreicher jetzt 13.

Probleme gab es bei den Debütanten - Suzuki. Nicolas Bernardi kam mit dem SX4 WRC langsam ins Ziel gerollt. "Ich habe keine Ahnung was los ist", sagte der Franzose, ich hatte plötzlich keine Power mehr im Motor. Das Team muss das Auto jetzt checken."