• 18.11.2007 11:16

  • von Britta Weddige

SS17: Dem Ziel entgegen

Die Piloten verlegen sich endgültig auf sicheres Fahren und versuchen, die letzten Kilometer in Irland heil zu überstehen - Bestzeit für Hirvonen

(Motorsport-Total.com) - Der letzte Tag der Rallye Irland hat begonnen und die Piloten haben sich nun endgültig darauf verlegt, auf Sicherheit zu fahren und ihre Boliden heil ins Ziel zu bekommen. Große Attacken startet fast keiner mehr. Die Bestzeit in der 17. Wertungsprüfung "Murley" ging an Ford-Werkspilot Mikko Hirvonen. "Alles okay soweit", berichtete er im Ziel. Er benötigte für die knapp 25 Kilometer 13:19.9 Minuten. Seine Aufgabe ist, mindestens Gesamtsechster zu werden, damit Ford vorzeitig den Herstellertitel holt. Als Gesamtvierter ist er auf dem besten Weg dazu.

Titel-Bild zur News: Mikko Hirvonen

Mikko Hirvonen holte sich zum Start in den Tag die Bestzeit

Jari-Matti Latvala, Gesamtdritter, ist weiter schnell unterwegs und war in dieser Prüfung Zweitbester: "Ich gehe es heute locker an, ich will vorsichtig sein, soweit ist alles okay", so der Stobart-Pilot. Daniel Sordo war Drittschnellster, er hat seinen zweiten Platz in der Gesamtwertung auch so gut wie sicher.#w1#

Gesamtleader Sébastien Loeb im Werks-Citroën kann es sich erlauben, vom Gas zu gehen. Er hat 48,3 Sekunden Vorsprung auf Sordo und war diesmal Viertschnellster. "Alles okay soweit", berichtete der Franzose. Die fünftschnellste Prüfungszeit ging an den norwegischen Teenager Andreas Mikkelsen im Ford. Der Gsamtneunte ist mehr als zufrieden: "Das Auto ist sehr gut, meine Jungs haben einen tollen Job gemacht. Ich bin sehr happy und versuche nur noch, ins Ziel zu kommen."

Solberg hat Probleme

Nur Petter Solberg im Subaru hatte sich noch vorgenommen, vielleicht einen Angriff auf Gesamtplatz vier zu starten. Doch der Norweger hat Probleme: "Ich habe keine Kontrolle über meine Vorderräder, so ist es sehr schwer einen vernünftigen Rhythmus zu finden." Es reichte zur sechstschnellsten Prüfungszeit vor seinem Bruder Henning Solberg und Matthew Wilson (beide Stobart). In der Gesamtwertung bleiben Guy Wilks (Subaru), Wilson und Gareth MacHale (Ford) auf den Punkterängen hinter Petter Solberg.

Nicht mehr angetreten ist Subaru-Werkspilot Chris Atkinson. Der Australier hatte am Freitag einen Unfall und war danach nur noch zu Testzwecken gefahren. Doch nun hatte er Motorsprobleme. Daraufhin entschieden er und das Team, dass er die letzten vier Prüfungen nicht mehr absolviert.