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SS14: Sébastien Loeb gewinnt zweite Etappe
Die letzte Wertungsprüfung entschied Chris Atkinson für sich, der Sieg der zweiten Etappe geht jedoch überlegen an Sébastien Loeb
(Motorsport-Total.com/sid) - Weltmeister Sébastien Loeb hat auf der zweiten Etappe der Deutschland-Rallye wieder das Kommando übernommen. Der Franzose, der bislang alle WM-Läufe in Deutschland seit 2002 gewonnen hat, geht nach einer tollen Vorstellung am Samstag in seinem Citroen C4 mit einem Vorsprung von 37,8 Sekunden vor seinem großen WM-Rivalen Markus Grönholm in die Schlussetappe am Sonntag.

© xpb.cc
Sébastien Loeb hat die Konkurrenz am Samstag in den Griff bekommen
Der Belgier Francois Duval, der in einem zwei Jahren alten Citroen Xsara nach der ersten Etappe überraschend vor Loeb geführt hatte, fiel auf den dritten Platz zurück und hat jetzt 50,4 Sekunden Rückstand.#w1#
Knapp dahinter folgt der Finne Mikko Hirvonen im zweiten Werks-Ford (55,5 Sekunden zurück). Duval hatte gleich auf der ersten Prüfung des Tages Probleme und verlor durch einen Dreher viel Zeit sowie die Spitzenposition an Loeb.
Zum Abschluss des ersten Tages hatte Duval seinen früheren Teamkollegen noch um 1,3 Sekunden auf den zweiten Platz verwiesen. Loeb lieferte sich danach den erwarteten Zweikampf mit Grönholm, der nach zuletzt drei Siegen in Folge in der WM-Wertung 13 Punkte Vorsprung auf den Titelverteidiger hat.
Die 30,55 Kilometer lange letzte Wertungsprüfung des Tages hatte mit Atkinson jedoch ein anderer Fahrer für sich entschieden können. Der Australier, der in seinem Subaru auch die 12. Wertungsprüfung gewonnen hatte, realisierte eine Bestzeit von 17:49.8 Minuten. Loeb belegte mit 1,9 Sekunden Abstand den zweiten Rang vor Duval (+2,2 Sekunden), Grönholm (+4,6), Hirvonen (+7,5), Solberg (+8,0), Kopecky (+13,9) und Gardemeister (+16,9).
Solberg kämpfte dabei nach wie vor mit Problemen: "Ich habe immer noch Lenkungsprobleme und ich muss auf die Reifen aufpassen." Gardemeister kämpfte mit Problemen vorn rechts - wahrscheinlich ein Stoßdämpfer-Problem während Hirvonen über seine Reifen fluchte: "Ich habe zwar die richtigen Reifen gewählt, aber sie sind falsch geschnitten."
Duval hingegen war zufrieden, obwohl er die Führung vom Vortag einbüßte: "Das war ein guter Tag, ich kann mit dem älteren Auto gut mithalten, bei Regen wäre es für mich noch besser gewesen."
Am Sonntag stehen noch einmal fünf Wertungsprüfungen auf dem Programm, darunter die Super Special Circus Maximus mitten in Trier. Vor 7.000 Zuschauern rund um die Porta Nigra werden dann erstmals in der Geschichte der Rallye-WM vier Autos gleichzeitig auf der Strecke sein.

