SS13: Grönholm bleibt das Maß aller Dinge
Nächste Bestzeit für Marcus Grönholm bei Wertungsprüfung 13 - Sébastien Loeb will sich mit Platz zwei zufrieden geben und kein Risiko mehr eingehen
(Motorsport-Total.com) - Ford Werks-Pilot Marcus Grönholm bleibt bei der Rallye Schweden das Maß aller Dinge. Bei der 13. Wertungsprüfung holte er seine vierte Bestzeit in Folge und baute als Gesamtführender seinen Vorsprung auf Verfolger Sébastien Loeb auf 34,5 Sekunden aus. Grönholm benötigte für die 24,75 Kilometer lange Prüfung "Fredriksberg" 13 Minuten 54,4 Sekunden und lag damit 6,9 Sekunden vor Loeb.

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Marcus Grönholm hat seinen fünften Sieg in Schweden schon fest im Blick
Der französische Weltmeister war in der Prüfung Viertschnellster mit 14 Minuten 1,3 Sekunden. Er erklärte danach, er werde Grönholm nicht mehr angreifen, sondern sich mit Gesamtrang zwei zufrieden geben. "Ich werde kein Risiko mehr eingehen, sondern so fahren, dass ich Zweiter bleibe und damit acht wichtige Punkte für die Weltmeisterschaft bekomme. Da darf es mir nicht passieren, dass ich von der Strecke abkomme", sagte der Citroën-Pilot.#w1#
Grönholms lachender Kommentar zu Loebs Zurückhaltung: "Okay, das ist gut für mich, aber die Rallye ist noch lang und wir müssen noch einige Prüfungen fahren, bis wir im Ziel sind!"
Solberg holt auf Hirvonen auf
Die zweitschnellste Zeit in der SS13 holte sich Stobart-Pilot Henning Solberg mit drei Sekunden Rückstand auf Grönholm. In der Gesamtwertung konnte er damit den Kampf um Platz drei spannend halten. "Alles läuft super, das Auto ist perfekt, die Reifen auch, es ist bestens", so der Norweger.
Auf Gesamtrang drei steht noch Ford-Werks-Pilot Mikko Hirvonen, der in der Prüfung Dritter wurde und jetzt noch zehn sekunden Vorsprung auf Solberg hat. Sein Kommentar: "Henning macht höllisch Druck, schauen wir mal, wie es in den nächsten Prüfungen läuft."
Verbesserungen bei Latvala
Toni Gardemeister wurde im Mitsubishi Fünfter, zeitgleich mit dem Ford-Privatier Mats Jonsson, Stobart-Pilot Jari-Matti Latvala belegte Rang sieben. Der Finne ist seit dem Service bester Dinge: "Wir haben einige Abstimmungsänderungen gemacht und das Auto ist jetzt viel besser, zum ersten Mal kann ich bei der Rallye entspannen."
Dahinter folgten Subaru-Pilot Chris Atkinson, Daniel Carlsson im Kronos-Citroën und Mads Östberg im Subaru. Manfred Stohl wurde nur Zwölfter, der Österreicher gab zu, die falschen Reifen gewählt zu haben.

