SS1: Petter Solberg fliegt allen davon

(Motorsport-Total.com) - Petter Solberg scheint nach seinem Schweden-Debakel wieder auf der Überholspur zu sein. Der Norweger hatte bereits im Shakedown zur Rallye Mexiko die Bestzeit geholt. Nach der ersten Wertungspürfung führt er nun mit dem deutlichem Vorsprung von 9,8 Sekunden. Zweitschnellster ist Citroën-Junior Sébastien Ogier, eine Sekunde vor dem Drittschnellsten Dani Sordo. Sébastien Loeb komplettiert den Citroën-Viererpack an der Spitze.

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Petter Solberg hat zum Auftakt der Rallye Mexiko das Tempo vorgegeben

Unterdessen hatten die Ford-Piloten Probleme, in den richtigen Rhythmus zu finden. Jari-Matti Latvala ist mit 21,8 Sekunden Rückstand auf Solberg Fünfter, 0,2 Sekunden vor Mikko Hirvonen. Dahinter folgen die Stobart-Piloten Henning Solberg und Matthew Wilson. US-Star Ken Block ist nach seiner allerersten WRC-Prüfung Neunter. "Es war der allergrößte Moment in meinem Leben! Ich habe wirklich eine Karriere als WRC-Fahrer begonnen", schwärmt der Amerikaner.#w1#

Kimi Räikkönen rammte mit seinem C4 WRC nach sieben Kilometern einen Felsen. Der Citroën-Junior konnte weiterfahren, kam aber mit 39,1 Sekunden Rückstand auf Solberg als Zehnter ins Ziel. Nach der Zieldurchfahrt prüfte Räikkönen erst einmal, ob seine Aufhängung Schaden genommen hatte. Das war jedoch nicht der Fall, so dass er ohne weiteres Handicap in die nächsten Prüfungen starten kann.

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Kimi Räikkönen rammte nach sieben Kilometern einen Felsen Zoom

"Es ist wirklich super", freut sich Spitzenreiter Petter Solberg. Er räumt zwar ein, dass ihm seine Startposition auf den Schotterpisten sicher geholfen hat, "aber die Zeit war trotzdem gut. Am Anfang habe ich ein bisschen Zeit verloren, bis die Reifen auf Temperatur waren. Aber dann hat es gut funktioniert. Das Auto läuft echt gut - so wie vor der Rallye Schweden. Und so gut, wie es in Schweden nicht gelaufen ist!"

Der Viertplatzierte Loeb bezeichnet die erste Prüfung als "ganz okay": "Im ersten Abschnitt habe ich ein bisschen Zeit verloren, weil ich im Staub nichts gesehen habe. Aber danach war es okay. Ich habe versucht, einen guten Rhythmus zu finden. Das war nicht leicht, weil ich nicht immer Mikkos Linien folgen konnte. Aber ich bin zufrieden."

Dagegen lief es bei den Ford-Piloten nicht so gut. "Ich bin nicht gut gefahren, ich muss erst noch in meinen Rhythmus finden. Aber wir haben noch viele Prüfungen vor uns, von daher mache ich mir noch keine Sorgen", kommentiert Latvala.

Teamkollege Hirvonen musste als WM-Führender als Erster auf die Piste und für die anderen die Piste fegen. Ob das ein Grund für seine schlechte Zeit war, weiß der Finne jedoch nicht: "Ich bin auch schlecht gefahren. Auf den ersten beiden Kilometern lief es gut, aber dann war da sehr viel loser Schotter und ich hatte einfach keinen Rhythmus. Es war ein schlechter Start in die Rallye."