Solberg zurück auf dem Podium: "Es hat Spaß gemacht"

Citroen-Privatier Petter Solberg hat es wieder auf das Podium geschafft - Seine Zukunft ist aber trotz des guten Resultats weiterhin offen

(Motorsport-Total.com) - In Australien hat Petter Solberg zurück auf das Podium gefunden. Nachdem der Citroen-Privatier in Deutschland und Finnland keine Chance gegen die Werksautos hatte, klappte es diesmal, auch wenn er von den Citroen-Unfällen profitierte. Das Ford-Werks-Duo richtete sich auf den Weltmeister von 2003 aus, der auch keine entscheidenden Angriffe setzen konnte. Trotz des guten Ergebnisses ist es weiterhin komplett offen, wie es mit Solberg in der Zukunft weitergehen wird.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Citroen-Pilot Petter Solberg hat in Australien den dritten Platz erobert

"Ich bin natürlich sehr glücklich. Jeder hatte einen schwierigen Freitag. Es war sehr hart. Ich bin mit meinem Speed sehr zufrieden", streicht Solberg das Positive nach Platz drei heraus. "Ich hatte das komplette Wochenende über ein gutes Tempo. Das war für mich das Wichtigste. Wir wechselten den Motor vor der Rallye und es war wieder alles normal. Wir können nicht so weitermachen wie bei den letzten beiden Rallyes."


Fotos: WRC: Rallye Australien


"Es hätte dann überhaupt keinen Sinn weiterzufahren. Aber jetzt ist alles gut. Das Auto hat gut funktioniert und ich habe die Prüfungen genossen. Es gab viele Geschichten und es hat Spaß gemacht." In Australien war der Kunden-DS3 wieder etwas konkurrenzfähiger. Solberg stellt klar: "Wenn es so wäre, wie bei den letzten beiden Rallyes, dann würde ich aufhören. Wenn man Sponsoren hat, dann muss man Leistung zeigen."

"Ich bin nicht hier, um in jeder Rallye Fünfter zu werden. Ich muss Leistung zeigen. Wir werden in Frankreich fahren und dann weitersehen. Wenn die Leistung dort gut ist, dann machen wir weiter. Ich möchte mehr, als hier auf Platz drei herumsitzen, aber ich bin glücklich. Ich bin sehr zufrieden mit dieser Woche und darüber, zurück auf dem Podium zu sein."

Citroen und Ford werden sich mit Testfahrten auf Frankreich vorbereiten. Wie sieht es bei Solberg aus? "Ich glaube nicht, dass wir testen werden. Ich werde das verwenden, was ich schon in Deutschland hatte und ein paar kleine Änderungen vornehmen. Der Belag ist dort etwas anders." Auch für das kommende Jahr ist noch alles offen. "Nichts ist bis jetzt passiert. Es gibt Gespräche, aber wir müssen abwarten."