• 13.02.2007 11:23

  • von Britta Weddige

Solberg will in seiner Heimat etwas bieten

Subaru hofft auf mehr Glück in Norwegen - Lokalmatador Petter Solberg freut sich auf sein Heimpublikum

(Motorsport-Total.com) - Gleich am Tag nach der Rallye Schweden reiste das Subaru-Team 200 Kilometer weiter ins norwegische Hamar, um sich auf die am Wochenende anstehende Premiere der Rallye Norwegen vorzubereiten. Es wird er letzte Lauf sein, an dem Subaru mit dem Impreza WRC antritt, die 2007er-Version wird dann ab der kommenden Rallye in Mexiko eingesetzt werden.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg fiebert seinem Heim-Lauf in Norwegen bereits entgegen

Für Subaru-Pilot Petter Solberg wird die Rallye etwas ganz besonderes: Es ist der erste WM-Lauf in seinem Heimatland. Tausende begeisterte Fans werden den eiskalten Temperaturen trotzen und ihren Helden anfeuern. "Es wird unglaublich werden, die ganzen Fans zu erleben, die mich und das Team unterstützen", freut sich "Hollywood" Solberg bereits.#w1#

Solberg sieht keinen Heimvorteil

Die vergangenen Tage waren bereits stressig für den Norweger, unzählige Interviews musste er geben, auch seine Freunde und Bekannten sind bereits in Hamar angekommen. Nach seinem frühen Aus bei der Rallye Schweden hofft Solberg nun, dass es besser läuft. Auch wenn er sich keinen Heimvorteil verspricht: "Ich kenne die Prüfungen ja auch noch nicht. Der Lauf ist für mich genau so völlig neu wie für alle anderen Piloten."

Grundsätzlich habe er aber ein gutes Gefühl, so der Norweger: "Es war gut, in Schweden zu führen und Chris hat dort gezeigt, dass wir auf schneebedeckten Strecken Bestzeiten holen können. Wir brauchen also solche Bedingungen und ich hoffe, dass bei den zweiten Durchfahrten nicht allzu viel Schotter durchkommen wird. Wir werden sehen, wie es läuft, wenn wir die ersten Prüfungen gefahren sind, aber ich freue mich schon so auf Norwegen."

Atkinson peilt Top 6 an

"In Schweden waren wir mit unserem Speed ganz zufrieden." Chris Atkinson

Teamkollege Chris Atkinson, der nach einem Fehler in Schweden auf Rang acht zurückfiel, will Norwegen mit derselben Strategie angehen wie Schweden: Langsam und vorsichtig anfangen und dann kontinuierlich den Speed steigern. "Hoffentlich holen wir den fünften oder sechsten Platz, den wir eigentlich auch schon vergangenes Wochenende gehabt hätten", erklärte der Australier, "in Schweden waren wir mit unserem Speed ganz zufrieden und konnten mit einigen Fahrern mithalten, die dort viel mehr Erfahrung hatten. In Norwegen haben alle denselben Kenntnisstand, was die Prüfungen angeht."

Atkinson war bereits im Vorjahr einige der norwegischen Prüfungen abgefahren. Es werde ein aufregender Lauf, sagte er: "Die Prüfungen sind super, technisch viel anspruchsvoller als in Schweden. Letztes Jahr gab es da viel Schnee und Eis und zum Teil waren die Schneewände zwei Meter hoch, du bist dir vorgekommen, als ob du durch einen Tunnel fährst."

Ziel: Beide Autos in den Punkten

Management-Direktor Richard Taylor möchte in Norwegen beide Autos in den Punkten sehen: "Chris hat in beiden bisherigen Läufen Punkte geholt und ich wünsche mir, dass er in die Top 6 kommt. Für Petter ist die Zielvorgabe, bei seinem Heimlauf unter die besten Fünf zu fahren, aber auch das Podium ist für ihn drin, wenn uns die Bedingungen entgegen kommen."

"In Schweden haben wir gesehen, dass wir mit den Spike-Reifen gut zurecht gekommen sind, wenn viel Schnee und Eis auf der Straße war, und laut Vorhersage werden wir das in Norwegen noch öfter haben", so Taylor weiter, "wenn wir die Performance des Impreza in Norwegen beibehalten können, sollten wir eine ganz aussichtsreiche Position haben."

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