Skoda-Piloten fliegen bei der Rallye Italien nach vorn
Jan Kopecky und Esapekka Lappi arbeiten sich bei der WRC2 in Italien weiter nach vorne - Lappi gewinnt die längste Etappe mit dem legendären "Micky's Jump"
(Motorsport-Total.com) - Die Skoda-Werkspiloten Jan Kopecky und Esapekka Lappi sind am "Flugtag" bei der Rallye Italien nach vorn geflogen. Asien-Pazifik-Champion Kopecky arbeitete sich in der Gesamtwertung der WRC 2 auf Platz drei vor und kämpft bei seinem Comeback in der FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) um einen Podestplatz. Europameister Esapekka Lappi gewann auf der mit über 212 Wertungs-Kilometern längsten Etappe der WM-Saison drei Wertungsprüfungen mit dem neuen Skoda Fabia R5 - darunter die beiden mit dem legendären "Micky's Jump".

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Esapekka Lappi holte sich gleich zweimal die Bestzeit bei "Micky's Jump" Zoom
"Viele Zuschauer, tolle Strecken, spektakuläre Sprünge - es war ein toller Samstag bei der Rallye Italien. Wir haben gezeigt, welches Potenzial in diesem Skoda Fabia R5 steckt", kommentiert Lappi. Beim ersten Umlauf auf der mit 42,22 Kilometern längsten Wertungsprüfung "Monte Lerno" distanzierte der 24-Jährige mit Beifahrer Janne Ferm den zweitplatzierten Ukrainer Juri Protasow um 25,7 Sekunden.
Auch beim zweiten Umlauf war Lappi mit Abstand der schnellste Pilot in der WRC 2. Bei seiner rasenden Fahrt bewältigte der "fliegende Finne" auch den "Micky's Jump" erfolgreich, bei dem die Piloten mit ihren Rallye-Fahrzeugen bis zu 40 Meter weit fliegen. Lappi, der am Freitag seine Siegchancen bei einer Kollision mit einem Stein verspielt hatte, flog in der WRC-2-Gesamtwertung von Position 26 zu Tagebeginn auf Rang zehn nach vorn.
Ebenfalls schnell unterwegs war bei Temperaturen von bis zu 40 Grad Jan Kopecky mit seinem Co-Piloten Pavel Dresler. "Wir haben versucht, schnell und zugleich ohne großes Risiko zu fahren. Das war nicht einfach, denn auf den Strecken lagen viele große Steine", sagte der 33-jährige Routinier: "Mein Ziel ist es, vom meinem Auftritt in Sardinien mit einer guten Platzierung nach Hause zu fahren."
Am Sonntag stehen in den letzten vier Wertungsprüfungen nur noch 45,80 Kilometer auf den gefürchteten Schotterstrecken der Mittelmeerinsel Sardinien auf dem Plan.

