Rallye Monte Carlo
WRC live: Ogier führt, Loeb unterläuft entscheidender Fehler
Die Rallye Monte Carlo im Live-Ticker +++ Das spannende Duell geht am Freitag für Sebastien Ogier aus +++ Sebastien Loeb verliert durch Fehler alle Siegchancen
Handy-Video von Kubicas Crash
Leider sieht man auf dem nun aufgetauchten Fan-Video nicht viel, aber der Rutscher und Abflug in den Schnee sind zu erkennen.
Ogier führt mit großem Vorsprung
Loeb und Ogier fuhren heute ganz klar in ihrer eigenen Liga. Das Ergebnis ist für die anderen Fahrer ein vernichtendes Zeugnis. Durch den Ausfall von Loeb hat Ogier nach acht Prüfungen nun schon 1:45 Minuten Vorsprung vor seinem Volkswagen-Teamkollegen Jari-Matti Latvala. Andreas Mikkelsen sorgt für eine Volkswagen-Dreifachführung.
Sebastien Loeb und Daniel Elena müssen den Schaden notdürftig reparieren, denn sie wollen es noch in den Servicepark nach Gap schaffen. Da auf öffentlichen Straßen gefahren wird, muss das Auto verkehrstüchtig sein - und das sieht bei dieser Hinterachse nicht danach aus.
WP8: Loeb: "Habe einen Fehler gemacht"
"Es passierte, als ich an einer vereisten Stelle einen Stein traf", berichtet Loeb den Zwischenfall. "Es war kein harter Schlag, aber etwas war nicht mehr in Ordnung. Es kann passieren. Durch meiner Startposition musste ich etwas anderes mit den Reifen probieren. Ich habe alles gegeben und einen Fehler gemacht. Jetzt werde ich versuchen, es zurück ins Service zu schaffen."
WP8: Loeb kommt mit gebrochener Achse ins Ziel
Das Mega-Duell ist beendet und der Fehler ist Sebastien Loeb passiert. Sein linkes Hinterrad ist gebrochen. Der Rekord-Champion schleppt sich in langsamer Fahrt bis ins Ziel, doch Loeb verliert deswegen sechs Minuten auf Ogier. Damit ist der Traum vom Comeback-Sieg vorbei.
WP8: Ogier hält im Moment die Bestzeit
Sebastien Ogier kommt problemlos ins Ziel von WP8 und hält nach den ersten Autos die Bestzeit. "Ich wusste nicht, dass ich führe. Wir müssen abwarten. Die Reifen waren für hier nicht ideal, aber mehr konnte ich nicht tun", meint der Franzose. Dennoch scheint es für ihn zu laufen, denn laut ersten Informationen soll Loeb in WP8 viel Zeit verlieren.
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Mit drei Bestzeiten hat Kubica seinen Speed untermauert, aber die Unfälle in WP8 haben ihm einmal mehr die Grenzen aufgezeigt.
WP8: Kubica zweimal auf Abwegen
Robert Kubica hat es ins Ziel geschafft, aber sein Ford ist stark mitgenommen. "Es war ein brenzliger Moment bei hoher Geschwindigkeit", berichtet der Pole. "Wir kamen von der Straße ab und konnten dank der Zuschauer weiterfahren. Dann später rutschte ich bei einer Abzweigung erneut von der Straße, traf einen Baum und beschädigte den Reifen. So sind wir dann mit zehn km/h weitergefahren.
Auch Kris Meeke ist wieder unterwegs, aber der Citroen-Werksfahrer hat einige Minuten verloren.
WP8: Kubica und Meeke mit Problemen
Die letzte Wertungsprüfung des Tages hat bereits begonnen. Zum zweiten Mal müssen die 25 Kilometer von Les Costes nach St. Julien en Champsaur absolviert werden. Schon nach zwei Kilometern bleibt Robert Kubica stehen. Zweieinhalb Minuten später fährt der Pole wieder weiter. Auch Kris Meeke ist bei Kilometer acht stehengeblieben. Die Gründe für diese Zwischenfälle sind uns noch nicht bekannt.
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WP7: Ogier erstmals voran
Der kleine Dreher von Loeb hat den Unterschied ausgemacht. Somit führt Sebastien Ogier in der Gesamtwertung acht Sekunden vor Loeb. Die restlichen WRC-Fahrer spielen keine Rolle. Latvala hat als Dritter schon 1:25 Minuten Rückstand, alle weiteren Fahrer über zwei Minuten. Die beiden Franzosen sind an der Spitze einsame Klasse.
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WP7: Nächste Bestzeit für Kubica
Stark ist wieder Robert Kubica unterwegs. Der Pole stellte heute schon seine dritte Bestzeit auf!
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WP7: Loeb verliert die Führung!
Nun warten alle gespannt auf Sebastien Loeb. Bei den Zwischenzeiten verliert er etwas Zeit und hat im Ziel schließlich Rückstand. Dadurch übernimmt auch Ogier die Führung der Gesamtwertung. "Ich habe einige Sekunden in einer Haarnadel verloren", nennt Loeb den entscheidenden Fehler.
WP7: Ogier ärgert seine Reifenwahl
Sebastien Ogier ist im Ziel angekommen, aber er ist überhaupt nicht zufrieden. Die Uhr sagt, dass der Weltmeister um 1,3 Sekunden langsamer als Ford-Privatier Robert Kubica ist. "Sehr rutschig und ich habe keine gute Reifenwahl getroffen", lautet Ogiers Kommentar. Er hatte für WP7 einen Kreuzmix aus Spikereifen und Supersofts montiert.
Zum Vergleich: Sein Teamkollege Latvala fuhr mit vier Winterreifen ohne Spikes. Das war aber auch nicht die richtige Wahl, denn der Finne war um 17 Sekunden langsamer als Ogier!
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WP7: Aspres les Corps – Chauffayer 2
Weiter geht es zu WP7, wo knapp 26 Kilometer gemeistert werden müssen. Es ist kalt, etwas verschneit und eisig.
Stand nach WP6
Und damit hat Loeb seinen Vorsprung auf Ogier auf 6,6 Sekunden vergrößert. Die gesamte Schleife wird zeigen, wer schlussendlich die bessere Reifenwahl getroffen hat.
WP6: Loeb ohne Spikes der Schnellste!
Sebastien Loeb ist im Ziel und er ist um 3,5 Sekunden schneller als Latvala. Obwohl einige Fahrer von vereisten Straßen und sehr schwierigen Bedingungen sprechen, ist Loeb ohne Spikereifen der Schnellste! "Ich habe zu ihm (Ogier; Anm. d. Red.) vor der Prüfung gesagt, dass meiner Meinung nach die Spikereifen für diese Prüfung besser sind", sagt Loeb. "Ich hatte die falschen Reifen und war davon überrascht, wie viel Schnee und Eis in dieser Prüfung war. Es war aber okay für uns, die Zeit ist ansprechend."
Loeb fuhr WP6 mit vier Winterreifen, Ogier fuhr einen Kreuzmix zwischen Winter- und Spikereifen.
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WP6: Erste Autos im Ziel
Die ersten Fahrzeuge sind im Ziel von WP6. Jari-Matti Latvala hält im Moment die Bestzeit, Ogier war aber nur um eine Zehntelsekunde langsamer. Allerdings wollte sich Ogier nach der WP nicht über die Reifen äußern, sondern fuhr davon. Robert Kubica war diesmal um eine Sekunde langsamer als Latvala. Der Pole fuhr eine Kreuzmischung aus Winter- und Spikereifen von Pirelli.
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WP6: Spikes oder keine Spikes?
Ogier setzt auf Spikereifen, wobei auch die Startposition eine Rolle spielt. Wenn Ogier die Strecke als Dritter abfährt, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass stellenweise frischer Neuschnee auf dem Boden liegt. Wenn Loeb als 14. losfährt, haben die vor ihm gestarteten Autos die Linie gesäubert. Die nächsten Minuten werden zeigen, wer sich für die richtigen Reifen entschieden hat.
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WP6: La Salle en Beaumont – Corps 2
In der Nähe des Ziels befindet sich Schnee auf der Fahrbahn. Allerdings wird auch berichtet, dass Abschnittsweise auch Nebel die Sicht beeinträchtigt.
WP6: La Salle en Beaumont – Corps 2
In Kürze geht es mit der Nachmittagsschleife weiter. Die Autos sind bereits auf dem Weg zur Startlinie. Interessant ist die Reifenwahl: Während Loeb vier Schneereifen und zwei Supersofts mitgenommen hat, setzt Ogier auf vier Spikereifen und zwei Supersofts. Haben die Wetterspione von Citroen oder Volkswagen recht?
Schwierige Bedingungen
Auf die Fahrer wartet auch ein schwieriger Nachmittag, denn die Witterungsbedingungen bleiben knifflig. In WP6 ist es teilweise neblig und abschnittsweise liegt Schnee und Eis auf der Straße.
Neue Videos online
Um die Wartezeit zu verkürzen, werft doch einen Blick in unsere Video-Sektion mit Highlights der Rallye.
© Citroen Racing
Mahlzeit!
Auch die Fahrer nutzen die Pause, um ein Mittagessen einzunehmen. WP6 startet um 14:38 Uhr.
Service-Pause in Gap
Die Fahrer sind mittlerweile zurück in Gap, wo sie sich zunächst den Fragen der Journalisten stellen müssen. Den größten Andrang gibt es natürlich bei Sebastien Loeb. Anschließend geht es in den Service-Park, wo die Mechaniker an den Autos Hand anlegen werden. Am Nachmittag wird die Schleife der drei Prüfungen erneut befahren.
WP5: Nur noch drei Sekunden
Sebastien Loeb führt weiterhin, doch nur noch knapp! "Manchmal muss man kämpfen", meint er zu dem Duell. "Es war sehr, sehr matschig und ich musste ein großes Risiko eingehen, um so zu fahren." Loeb kann die Rallye genießen und nach Herzenslust angreifen, denn auf den WM-Stand muss er nicht achten.
WP5: Loeb verliert Zeit
Auch in WP5 ist Loeb deutlich langsamer als Ogier – um 21,3 Sekunden. Dadurch wird es in der Gesamtwertung wieder spannend, denn Ogier hat nur noch drei Sekunden Rückstand! Ab Platz drei haben die übrigen Fahrer schon über eine Minute Rückstand und spielen im Schatten der beiden Franzosen nur eine Statistenrolle. Positiv: Kubica eroberte in WP5 seine zweite Bestzeit in Folge!