• 25.04.2009 22:06

  • von Britta Weddige

Rallye Argentinien für Hirvonen wohl endgültig beendet

Nach seinen Problemen kann Mikko Hirvonen den zweiten Tag der Rallye Argentinien nicht zu Ende fahren - Re-Start am morgigen Sonntag fraglich

(Motorsport-Total.com) - Mikko Hirvonen ist der große Pechvogel der Rallye Argentinien: Der zweite Tag ist für den Ford-Finnen vorzeitig beendet. Nachdem die Wassertemperatur in seinem Ford Focus auf extreme Höhen gestiegen war, hat Ford entschieden, dass Hirvonen den Tag nicht beenden soll. Bei den großen Höhen - die Piloten fahren jetzt wieder auf über 2.000 Meter Meereshöhe - wäre es für den Motor zu gefährlich geworden.

Titel-Bild zur News: Mikko Hirvonen

Ausgeschieden: Mikko Hirvonen ist der große Pechvogel der Rallye Argentinien

Das Auto wird nun zurückgebracht in den Servicepark. Ob Hirvonen morgen unter SupeRally-Bedingungen wieder an den Start gehen kann, ist laut Teamchef Malcolm Wilson fraglich. Hirvonen hatte wegen des Problems 50 Sekunden verloren und war zurückgefallen auf Rang drei. Diesen dritten Platz hat nun sein Teamkollege Jari-Matti Latvala übernommen, knapp eineinhalb Minuten hinter Spitzenreiter Sébastien Loeb. Petter Solberg ist wieder Vierter vor seinem Bruder Henning Solberg.#w1#

Hirvonen dürfte mehr als frustriert sein. Endlich musste er sich dem Tempo von Überflieger Loeb nicht geschlagen geben, sondern konnte mithalten und hatte die Chance, den Franzosen vielleicht doch noch zu überholen. Deshalb dürfte dieser Rückschlag besonders bitter sein - die Chance auf den langersehnten Sieg hatte Hirvonen noch.

Hirvonens Aus dürfte aber nicht nur die Vorentscheidung bei der Rallye Argentinien gebracht haben, sondern auch in der Weltmeister. Ford hat mit Latvala nur noch ein Eisen im Feuer. Der junge Finne muss nun unbedingt ankommen. Doch Citroën ist nun auf dem Weg zum Doppelsieg und könnte damit den Vorsprung in der Markenweltmeisterschaft massiv ausbauen. Und in der Fahrerwertung verliert Hirvonen weitere zehn Punkte auf Loeb, wenn dieser gewinnt - was nun mehr als wahrscheinlich ist.

Vor der Rallye Argentinien hatte Hirvonen gesagt, dass er oft seinen Kopf gern gegen die Wand donnern würde, wenn Loeb wieder einmal schneller war. Und dass es möglich sei, dass er das nach diesem Wochenende auch wieder tun würde. Angesichts dieser mehr als tragischen Umstände wird er aber wohl lieber mit vollem Anlauf gegen diese Wand rennen wollen...

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