• 26.04.2010 17:50

  • von Markus Miksch

Räikkönen: Türkei war Wendepunkt der WRC-Karriere

Kimi Räikkönen lässt die WM-Läufe in Jordanien und der Türkei noch einmal Revue passieren - In Neuseeland wird er definitiv nicht am Start sein

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen konnte in der Türkei mit Platz fünf erneut WM-Punkte sammeln. Für seine Leistungen in der WRC erntet der Finne von allen Seiten Lob. Und, wie er selbst sagt, fühlt er sich mit jedem Kilometer in der Rallye-WM wohler. Nun aber legt der 30-Jährige eine längere Pause ein. Den WM-Lauf in Neuseeland in knapp zwei Wochen wird der ehemalige Formel-1-Weltmeister aus finanziellen Gründen auslassen. Sein nächster Auftritt ist also erst bei der Portugal-Rallye am 30. Mai.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Räikkönen lässt Neuseeland aus und ist erst wieder in Portugal am Start

Genug Zeit, um noch einmal einen Rückblick auf den vergangenen Läufe zu werfen. In der Türkei gelang Räikkönen das bisher beste Resultat in seiner noch kurzen Rallyekarriere. Als einer der wenigen Piloten blieb er von gröberen Problemen verschont. Besonders hervorzuheben bei Räikkönens Leistungen ist, dass er erst zum dritten Mal in seinem Citroën C4 WRC einen WM-Lauf auf Schotter bestritt. Trotzdem fuhr er bei zwei von drei der bisherigen Schotter-Events in die Punkte.#w1#

"Das beweist, dass es in die richtige Richtung geht", meint der Finne auf 'wrc.com'. Mit seiner Fahrt in Jordanien, wo er Achter wurde, war der Citroën-Pilot weniger zufrieden. "Der Speed hat nicht gepasst, aber wir sind ins Ziel gekommen. In der Türkei lief es etwas besser und wir wurden Fünfter", analysiert Räikkönen. Wieso es in der Türkei gleich drei Plätze nach vorne ging, ist aber auch dem "Iceman" nicht ganz klar: "Wir haben nicht viel anders gemacht."

Aber es dürfte an der Erfahrung liegen, die er in den vergangenen Rallyes sammeln konnte. "Es geht darum, mehr Zeit im Auto zu bekommen und den Schrieb anzupassen", weiß Räikkönen. Aber natürlich gibt es auch Strecken, die ihm mehr liegen als andere. "An manchen Orten habe ich mehr Vertrauen in mich als bei anderen. Aber ich bin mir sicher, dass Ergebnisse, wie jenes in der Türkei, mir viel weiterhelfen werden", hofft der 30-Jährige.