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Räikkönen: "Rallye ist härter als Formel 1"

Kimi Räikkönen hat in seiner ersten Rallye-Saison die Formel 1 nicht vermisst - Ein Comeback hat der "Iceman" auch nie richtig in Betracht gezogen

(Motorsport-Total.com) - Der Wechsel von Kimi Räikkönen in die Rallye-WM hatte vor einem Jahr für viel Aufsehen gesorgt. Schlussendlich war es ein schwieriges Abenteuer für den Formel-1-Weltmeister von 2007. Platz fünf in der Türkei war mit Abstand das beste Resultat. Die Saison sieht der "Iceman" positiv, denn auf den Straßen abseits der permanenten Rundkurse konnte er viel lernen.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Auf Gesamtrang zehn beendete Kimi Räikkönen seine erste Rallye-Saison

"Ich habe mich sicher als Fahrer verbessert. Der Rallyesport ist viel härter als die Formel 1, zumindest für mich. Wenn man auf einigen der Straßen fahren kann, auf denen wir unterwegs waren, dann kann man überall fahren", wird Räikkönen von 'Autosport' zitiert. Wie es in Zukunft weitergeht ist derzeit komplett unklar. Nach dem plötzlichen Tod seines Vaters kurz vor Weihnachten liegen alle Verhandlungen auf Eis.

Im Spätsommer 2010 wurde der Finne auch mit einem Formel-1-Comeback in Verbindung gebracht. Im Rückblickt sagt er: "Natürlich habe ich darüber nachgedacht, denn man denkt über alles nach. Aber ich habe nicht ernsthaft daran gedacht, denn ich habe die Formel 1 nicht vermisst."

"Bevor die Saison losgegangen ist, hat es mich interessiert, ob ich sie vermissen werde. Ich habe es nicht." Die Rallye-Saison war abwechslungsreich für Räikkönen. Unter dem Strich ist er zufrieden. "Es war ungefähr so wie ich es erwartet habe. Es gab gute und schlechte Momente. Im Gesamten gesehen war es wirklich hart und ich musste viel lernen. Es hat mich etwas an meine ersten Jahre im Rennsport erinnert, es hat sich ähnlich angefühlt."