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Räikkönen: "Hier kann ich ich selbst sein"
Kimi Räikkönen genießt das "entspanntere Leben" als Rallyefahrer, als ehrgeiziger Racer will er sich aber weiter steigern
(Motorsport-Total.com) - Bei Kimi Räikkönen kommen bei der Rallye Jordanien sogar leichte Urlaubsgefühle auf. Nach dem Shakedown nahm er sich die Zeit, auf der Hotelterrasse zu relaxen und mit seinem Beifahrer Kaj Lindström ein Bad im Toten Meer zu nehmen - unbedrängt von den zahlreichen Touristen und Rallyefans, einfach wie jeder andere Urlauber auch.

© xpb.cc
Kimi Räikkönen ist entschlossen, das Leben in diesem Jahr auch zu genießen
"Wir führen ein so hektisches Leben, dass es manchmal schön ist, den Kopf frei zu kriegen und mal an nichts zu denken. Und was bringt es, wenn wir an all diese verschiedenen Orte reisen, ohne sich die Zeit zu nehmen, sie auch einmal anzuschauen? Mein Leben bestand bisher nur aus Flughäfen, Rennstrecken und Hotels, aber ich bin entschlossen, dieses jahr zu genießen", schreibt Räikkönen in seinem Blog auf 'wrc.com'.#w1#
Jordanien sei für ihn etwas völlig Neues, aber das sei normal, da in diesem Jahr alles neu für ihn ist. "Die ganze Atmosphäre und die Arbeitsweise sind hier ganz anders als in der Formel 1, aber die Herausforderungen sind für mich noch größer", so Räikkönen. Bisher jedenfalls gefalle ihm die Rallyewelt wirklich gut: "Man kann es nicht mit der Formel 1 vergleichen, das wäre, wie wenn man Äpfel mit Birnen vergleicht. Aber alles scheint etwas entspannter und freundlicher zu sein. Ich wurde von allen sehr gut aufgenommen, aber hier habe ich noch den Freiraum, ich selbst zu sein."
Doch Räikkönen wäre kein Rennfahrer, wenn er nur das entspannte Leben in der Rallye-WM genießen würde. Als Racer ist er auch ehrgeizig. Und so will er seinen Lernprozess fortsetzen. "Man wird hier nicht über Nacht plötzlich schneller", weiß der Citroën-Junior. "Ich bin noch in der Phase, in der ich mich noch steigern kann. Aber wenn alles zusammenpasst - und es gab jetzt schon Momente, in denen das der Fall war, dann würde ich gern einige starke Prüfungszeiten hinlegen."

