Räikkönen auf Punktekurs

Kimi Räikkönen beendete den zweiten Tag in Portugal trotz eines Ausrutschers auf Platz neun - Punkte sind nun das erklärte Ziel

(Motorsport-Total.com) - Kimi Räikkönen hat auch den zweiten Tag in Portugal gut überstanden und liegt mit Platz 9 weiter in den Punkterängen. Für den Finnen gehören die schwierigen Schotter-Pisten zu den härtesten, die er in seiner noch jungen WRC-Karriere zu meistern hatte. Kurz vor Ende der letzten Sonderprüfung kam der Finne von der Straße ab, konnte seinen Citroën aber abfangen und sicher ins Ziel steuern.

Titel-Bild zur News: Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen lernt mit jedem gefahrenen Meter dazu

"Es war ein sehr harter Tag für uns", so Räikkönen am Abend im Service-Bereich. "Es ist überhaupt nicht einfach sich an diese Etappen zu gewöhnen, speziell wenn man ein Monat lang nicht im Auto gesessen ist. Jede Schotter-Rallye die wir bisher bestritten haben, war verschieden. Sobald man sich mit einem Untergrund vertraut gemach hat, bekommt man etwas völlig anderes präsentiert. Das macht den Rallye-Sport so interessant, aber als Neuling ist das alles schwer zu lernen."#w1#

Die meiste Zeit seiner Karriere hat der "Iceman" bekanntlich auf befestigten Rundstrecken verbracht. An der Umstellung arbeitet der Finne weiter und vergleicht: "Normale Rennstrecken sind alle ziemlich gleich, aber eine Rallye ist eine viel größere Herausforderung." Mit seiner Leistung am zweiten Tag in Portugal zeigte sich der 30-Jährige zufrieden: "Ich hatte viel Spaß und wir sind am besten Weg unser Ziel zu erreichen, nämlich Punkte zu holen. Die Sonderprüfungen waren heute definitiv härter als gestern. Morgen wird wieder ein anstrengender Tag. Diese Erfahrungen helfen uns aber im Lernprozess."

Beifahrer Kaj Lindström ist von den Fortschritten seines berühmten Kollegen begeistert. "Die Sonderprüfungen waren in Bezug auf den Aufschrieb ziemlich kompliziert. Unser System fängt nun an zu funktionieren", so der Finne. "Für Kimi stellte das eine große Umgewöhnung dar. Ich bin sehr beeindruckt, wie er alles in sich aufsaugt. Nichts scheint ihn aus der Ruhe zu bringen. Er lernt ständig dazu und wir machen bei jeder Rallye Fortschritte."