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Pirelli den Belastungen der Deutschland-Rallye gewachsen
Einheitsausrüster Pirelli hatte bei der Deutschland-Rallye nur drei richtige Reifenschäden zu beklagen - Das Fazit der Italiener fällt daher positiv aus
(Motorsport-Total.com) - Die Deutschland-Rallye stellte Reifenhersteller Pirelli vor eine große Herausforderung. Enge Weinbergstraßen wechselten sich mit schnellen Passagen ab, auf der der Asphalt an vielen Stellen aufgebrochen war. Dazu gab es mit den beiden Panzerplatten-Prüfungen die längsten Abschnitte im Kalender. Am letzten Tag waren die Pisten am Vormittag noch feucht. Petter Solberg wurde gleich am ersten Tag von zwei Reifenschäden heimgesucht. Im Gesamten zieht Pirelli ein positives Fazit.

© xpb.cc
Die Pirelli-Asphaltreifen stellten die Piloten vor keine großen Probleme
"Es war eine weitere erfolgreiche Rallye für Pirelli", kommentiert Matteo Braga, Pirellis Senior Ingenieur für die WRC-Reifen. "Wir haben einige Autos gesehen, die mit gebrochenen Felgen zu ihren Servicestationen zurückkehrten, weil sie auf Bordsteinkanten und Steine geprallt waren. Doch die Reifen hatten immer noch ausreichend Fülldruck oder waren nicht beschädigt."#w1#
"Das ist sehr erfreulich, denn es bestätigt uns: Die verstärkten Seitenwände der Pirelli PZero Reifen bewähren sich unter härtesten Bedingungen. Tatsächlich gab es insgesamt nur drei Reifen-Pannen. Das ist wirklich beeindruckend, denn die Rallye Deutschland ist ein langes Rennen mit vielen wechselnden Straßenbelägen."
Pirelli stellte den Teams für die Rallye Deutschland harte und weiche PZero Reifen zur Verfügung. Die weichen Reifen wurden für kalte und nasse Bedingungen entwickelt, während die harten Reifen für heißes, trockenes Wetter ausgelegt sind.
Dazu Mario Isola, Rallye Manager bei Pirelli: "Bei den Etappen am Morgen entschieden sich die meisten Fahrer für die weichen Reifen, weil sie besseren Grip lieferten. Doch auch in der Hitze des Samstag Nachmittags wählten einige Fahrer, darunter auch Sébastien Loeb, wiederum die weichen Reifen. Das kann funktionieren, wenn der Straßenbelag nicht so rau ist und die Kurven nicht zu lang gezogen sind."
"Es war ein Experiment von Loeb, aber wir fanden, dass es trotz einigen Abriebs keinen Leistungs-Nachteil bedeutete. Das ist sehr zufrieden stellend, denn es beweist, dass die weiche Mischung auch bei heißen Bedingungen gute Leistungen bringt."

