Paddon in Finnland: Dicke Arme und viel gelernt

Probleme mit der Servolenkung werfen Hayden Paddon bei der Rallye Finnland am Schlusstag zurück, dennoch zieht der "Kiwi" ein positives Fazit

(Motorsport-Total.com) - Bei der Rallye Finnland gingen Hayden Paddon und Beifahrer John Kennard zum dritten Mal in Folge für Hyundai in der Rallye-Weltmeisterschaft an den Start, und wie schon zuvor in Polen kam der Neuseeländer auf Rang acht ins Ziel. Allerdings hatte er lange um Platz sechs gekämpft, bevor er am Schlusstag zurückfiel. Grund dafür war ein Ausfall der Servolenkung, die auch an den Vortagen schon Probleme bereitet hatte.

Titel-Bild zur News: Hayden Paddon, John Kennard

Hayden Paddon erkämpfte sich trotz technischer Probleme Rang acht Zoom

"Das war nicht das Ende der Rallye, welches ich mir erhofft hatte, aber insgesamt haben wir meiner Meinung nach an diesem Wochenende einen guten Job gemacht", lautet Paddons Fazit. "Seit den ersten Prüfungen hatten wir Probleme mit der Servolenkung. Genau das kann man bei diesen schnellen Prüfungen in Finnland überhaupt nicht gebrauchen. Nach der 25. WP spürte ich das ganz gut in den Armen", sagt er.

So kämpfte er gegen Teamkollege Juho Hänninen und Elfyn Evans (Ford) mit stumpfen Waffen. "Wir wussten, dass wir den Kampf um den sechsen Platz verlieren würden, gaben aber nicht auch. Wir sind kein Risiko eingegangen und haben das Auto nach Hause gebracht. Ich glaube, ich habe an diesem Wochenende eine Menge gelernt", so Paddon.

"Ich habe mich im i20 WRC wohlgefühlt, das war ohne Zweifel unsere bisher beste Rallye - trotz der Probleme. Ich war zufrieden, unter den Top 6 zu fahren. Wir haben gezeigt, war wir drauf haben, aber da kommt noch mehr", verspricht der Neuseeländer, der seinen nächsten WRC-Start bei seiner Quasi-Heimrallye in Australien hat.