Ogier: "Ich traf die falsche Entscheidung"

(Motorsport-Total.com) - Citroen-Fahrer Sebastien Ogier ist der große Pechvogel der Argentinien-Rallye. Der junge Franzose führte die Veranstaltung souverän an, leistete sich dann aber einen Fehler, wobei sein Fahrzeug einen Überschlag hinlegte. Dabei stellten sich technische Probleme ein, sodass Ogier auf den folgenden Kilometern noch weiter an Boden und die Führung verlor. Am Ende reichte es noch zu Platz drei.

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Sebastien Ogier und sein ramponiertes Fahrzeug im Rallyeziel von Argentinien

"Ich hatte eine komfortable Führung und der Sieg schien eine Formalität zu sein. Er glitt uns aber durch die Finger", fasst Ogier zusammen und schildert das Malheur aus seiner Sicht: "Zum Ende der langen Prüfung hatten wir inkorrekte Pacenotes. Als wir an der Kurve ankamen, zögerte ich ein bisschen und traf die falsche Entscheidung. Bei unserem Vorsprung war das eine dumme Sache."

"Wir hatten einen langsamen Überschlag und dabei ging die Servolenkung kaputt", erklärt der Citroen-Pilot. "Es war schwierig für uns, die Rallye zu beenden. Wir hatten keine Chance, die Führung zu behalten. Ich bemerkte sofort, dass wir keine Servolenkung mehr hatten. Wir wollten es nach der Prüfung reparieren, doch das war nicht möglich. Wir mussten versuchen, die Rallye zu beenden.

"Zum Glück gelang uns das, aber es kostete einige Punkte. Mit meinem Ergebnis bin ich daher nicht zufrieden", stellt Ogier klar. "Das Team hatte ein gutes Wochenende. Ich hätte einen Sieg haben sollen und wurde nur Dritter. Ich verlor Punkte auf Mikko und im Hinblick auf die Meisterschaft war das nicht so toll. In Griechenland werde ich aber wieder mit frischer Motivation nach dem Sieg greifen."