Östberg will öfter auf das Podium

(Motorsport-Total.com) - Mads Östberg untermauerte bei der Rallye Schweden mit Platz drei sein Talent. Bereits im Vorjahr kristallisierte sich der Norweger bei der Schnee- und Eis-Rallye mit Platz zwei als Favoritenschreck heraus. In diesem Jahr entwickelte sich früh ein Duell mit Ford-Werkspilot Petter Solberg um den letzten Podestplatz. Am Freitag war Östberg nicht glücklich, weil er in seinem Ford des Adapta-Teams Zeit verlor, aber nicht wusste warum. Auf der zweiten Etappe gab es schließlich Elektrik-Probleme, weshalb der 24-Jährige nicht voll angreifen konnte.

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Mads Östberg forderte die Werksfahrer in Schweden heraus und wurde Dritter

Am Sonntag passte das Tempo und Östberg verdrängte Solberg vom dritten Platz. Als sein erfahrener Landsmann einen Reifenschaden hatte, war das Duell entschieden. "Wir sind hierher gekommen um für das Podium zu kämpfen. Wir wussten, dass es nicht von Beginn an realistisch sein würde, aber wir wollten abwarten, wie sich die Rallye entwickelt. Wir gewannen Erfahrung aus den Dingen, die passierten, und es funktionierte am Ende besser", freut sich Östberg.

Zur Vorbereitung auf Schweden nahm er an drei regionalen Rallyes in Skandinavien teil. Das hatte sich ausgezahlt. "Wir haben zur Vorbereitung einige Schnee-Rallyes absolviert. Ich hatte einen Reifenschaden, aber wir dachten, dass wir mit Mikko kämpfen könnten. Ich weiß, dass Jari hier schnell ist, er ist etwas verrückt hier. Wir konnten mit den beiden aber nicht mithalten", sagt Östberg. "Am Freitag verloren wir Zeit, aber wir wissen nicht warum."

"Wir wollten zurückkämpfen, aber es kristallisierte sich bald das Duell mit Petter heraus. Es lief gut. Am Samstag hatten wir technische Probleme, er hatte dann einen Reifenschaden und ich wurde Dritter. Ich bin natürlich überzeugt davon, dass wir es auch ohne geschafft hätten, aber so ist es eben." Östberg nahm nicht an der Rallye Monte Carlo teil. Wenn man das Saisonfinale 2011 in Wales hinzurechnet, dann stand er zweimal in Folge auf dem Podium.

"Wir wollen bei mehreren Läufen auf das Podium. Einige Rallyes werden wir zum zweiten Mal fahren. Gegen diese Jungs ist es nicht einfach, aber bei einigen Veranstaltungen können wir die großen Vier herausfordern."