Östberg: "Podium nicht realistisch"

Der Norweger Mads Östberg rechnet in Deutschland nicht mit einem Podestplatz - Auf Asphalt fehlt dem Norweger die nötige Erfahrung

(Motorsport-Total.com) - Mads Östberg hat sich in diesem Jahr als bester Privatier herauskristallisiert. Meistens ist der Norweger der erste Verfolger hinter den vier Werksfahrern. Geht bei ihnen etwas schief, dann ist der Adapta-Pilot oft zur Stelle und feiert gute Resultate. Vier Podestplätze hat der 24-Jährige in der laufenden Saison bereits geholt. Obwohl er in Monte Carlo und Neuseeland gar nicht am Start war, liegt Östberg vor der Rallye Deutschland auf dem vierten WM-Platz. Deutschland ist die erste reine Asphalt-Rallye in diesem Jahr. Am Montag begannen die Vorbereitungen mit einem Test. Anschließend stand die Recce auf dem Programm.

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Mads Östberg liegt vor der Rallye Deutschland auf dem vierten WM-Rang Zoom

"Der Test war sehr gut für uns, aber ich möchte immer noch Veränderungen am Auto vornehmen. Hoffentlich kann ich es für den Shakedown einstellen, denn ich weiß, dass ich mehr aus dem Auto herausholen kann", meint der Norweger. Die Arbeit hat sich ausgezahlt, denn Östberg fuhr im Shakedown die gleiche Zeit wie Ford-Werkspilot Jari-Matti Latvala. Nur Weltmeister Sebastien Loeb (Citroen) war schneller.

Generell erwartet sich Östberg in Deutschland nicht viel, denn Asphalt ist nicht sein bevorzugter Untergrund. "Ich hoffe, dass ich den gleichen Speed fahren kann, den ich gegen Ende des Vorjahres gezeigt habe. Hier ist ein Podium nicht realistisch. Ich werde aber voll angreifen, damit ich wieder in den Top 5 bin." Östbergs schlechtestes Resultat in diesem Jahr ist der fünfte Platz in Finnland.