Östberg ist erleichtert: Programm für 2012 steht

Ende der Hängepartie: Mads Östberg wird in Schweden mit einem Ford Fiesta WRC in die Rallye-Weltmeisterschaft einsteigen und an mindestens elf Läufen teilnehmen

(Motorsport-Total.com) - Mads Östberg kann aufatmen. Seit gestern ist die Zukunft des Norwegers in der Rallye-Weltmeisterschaft geklärt. Mit einem Ford Fiesta WRC, der in Eigenregie, jedoch "in enger Zusammenarbeit mit M-Sport" eingesetzt wird, steigt er ab der Rallye Schweden in die WM ein und wird zusammen mit Beifahrer Jonas Andersson mindestens elf Läufe bestreiten. Lediglich die Rallye Monte Carlo und das Rennen in Neuseeland werden ausgelassen.

Titel-Bild zur News: Mads Östberg

Beim Lauf in Schweden wird Mads Östberg wieder im Ford Fiesta sitzen

"Ich freue mich, dass ich die Entscheidung über Team, Auto und Programm für 2012 nun bestätigen kann", sagt ein erleichterter Östberg. Nach dem Rückzug des Stobart-Teams aus der WM und der Verpflichtung von Landsmann Petter Solberg beim Ford-Werksteam stand der 24-Jährige kurzzeitig auf der Straße. Mit Unterstützung der Mannschaft von Malcom Wilson kann er nun jedoch sein Fahrzeug aus der letzten Saison an den Start bringen. Zuvor war auch über eine Übernahme des Citroen-Materials von Petter Solbergs Privatteam spekuliert worden.

"Es ist mir wichtig, dass ich meine Entwicklung aus 2011 mit einem guten Programm, einem konkurrenzfähigen Auto und mit der Möglichkeit, jederzeit um gute Resultate zu fahren, fortsetzten kann. Alle Bedingungen sind mit dieser Vereinbarung erfüllt", sagt Östberg. Ab dem Lauf in Schweden, wo er im vergangenen Jahr mit Platz zwei sein bestes Ergebnis einfuhr, wird der sechstplatzierte der WM 2011 wieder ins Lenkrad greifen.

Vater Morten Östberg, der zugleich Manager seines Sohnes ist, erklärt den Startverzicht in Monte Carlo und Neuseeland: "Grundsätzlich würden wir gerne auch alle Überseerennen bestreiten. Aber die Tatsache, dass einige Rallyes kurz hintereinander in weit voneinander entfernten Ländern stattfinden, was die Teilnahme an der gesamten Weltmeisterschaft teurer macht, zwingt uns dazu, zwei Läufe auszulassen. Daher zählen Neuseeland und Monte Carlo, welches die teuerste und logistisch aufwändigste aller europäischen Rallyes ist, nicht zu unserem Programm."

Folgen Sie uns!