Östberg: Gutes Ende nach schwierigem Start

Mads Östberg sucht bei der Rallye Großbritannien lange nach der richtigen Abstimmung, verabschiedet sich aber mit einem guten vierten Platz aus der Saison

(Motorsport-Total.com) - Mit Platz vier bei der Rallye Großbritannien gelang Mads Östberg zusammen mit Beifahrer Jonas Anderson ein versöhnlicher Abschluss einer nicht immer einfachen Rallye-Saison. Der M-Sport-Pilot musste sich beim 13. und letzten Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft 2013 nur Überflieger Sebastien Ogier, dessen Volkswagen-Teamkollegen Jari-Matti Latvala sowie Vize-Weltmeister Thierry Neuville (Ford) geschlagen geben, behielt aber im norwegischen Duell um Platz vier gegen Andreas Mikkelsen (Volkswagen) die Oberhand.

Titel-Bild zur News: Mads Östberg

Mads Östberg sicherte sich mit einer starken Schlussetappe Platz vier Zoom

"Am Ende war es ein großartiger Kampf mit Andreas um den vierten Platz, und ich bin sehr glücklich darüber, dass wir diesen gewonnen haben", sagt Östberg. "Wir hatten viel Vertrauen, unsere Zeiten waren gut und wir konnten die Führenden herausfordern. Das ist das wirklich Positive, das ich für das nächste Jahr in Erinnerung behalten werde." Mit Platz zwei bei Wertungsprüfung (WP) 17 und der Bestzeit bei WP 18 setzte sich der Norweger am Schlusstag stark in Szene, doch zu Beginn der Rallye war das Bild noch ein völlig anderes.

"Es war ein sehr schwieriger Start in das Wochenende - sowohl am Donnerstag, als auch am Freitag. Wir haben viel Druck gemacht und sind gut gefahren, fanden aber nicht die richtige Abstimmung", blickt Östberg zurück. Hinzu kamen gleich zu Beginn Getriebeprobleme. "Wir müssen auf der ersten Wertungsprüfung irgendetwas getroffen haben, denn es passierte sehr plötzlich. Es war schwierig die Gänge zu wechseln, vor allem das Herunterschalten."


WRC: Rallye Großbritannien

Am Freitag war Östberg mit dem Setup seines Ford Fiesta RS WRC alles andere als zufrieden und suchte verzweifelt nach der richtigen Abstimmung für die rutschigen Schotterstrecken in den walisischen Wäldern. Erst am Samstag sah der 26-Jährige ein Licht am Ende des Tunnels und kam langsam aber sicher besser in Schwung. "Wir habe große Fortschritte mit der Abstimmung gemacht", berichtete ein sichtlich erleichtertet Östberg am Samstagabend im Service Park.

"Die Traktion und die Balance des Autos ist wirklich gut. So werden wir den Sonntag beginnen, uns wenn es dann wieder funktioniert, könnte es ein richtig guter Tag für uns werden", sagte Östberg. Die Hoffnung des Norwegers erfüllte sich. Mit einem guten vierten Platz sammelte der 26-Jährige beim Saisonfinale noch einmal ein gutes Argument im Kampf um ein WRC-Cockpit für die nächste Saison.

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