Östberg: Aus dem Flugzeug zu den Fans

Mats Östberg verrät, was für ihn das Besondere an der Rallye Argentinien ist, und wie er die lange Reise nach Südamerika verbringen wird

(Motorsport-Total.com) - Drei Worte hat Citroen-Pilot Mads Östberg für die kommende Rallye in Argentinien übrig: "Lots of people". Viele Menschen also lautet das Fazit des Norwegers, wenn er auf den bevorstehenden Event in Südamerika (8. bis 11. Mai) blickt. "Es ist definitiv eine fantastische Rallye und die leidenschaftlichen Zuschauer sind einer der Gründe, warum ich sie so mag", erklärt Östberg im Gespräch mit 'wrc.com'.

Titel-Bild zur News: Mads Östberg

Mads Östberg freut sich schon auf den Fanzulauf in Argentinien Zoom

Für ihn ist die Rallye Argentinien daher definitiv einer seiner Top-5-Favoriten. Sportlich konnte Östberg bereits 2012 mit Rang drei überzeugen, doch nichts gehe dort über die Fans, wie er aus eigener Erfahrung weiß: "2012 stand ich am Start einer Etappe, und um mich herum waren tausende Fans. Ich habe dann mein Handy herausgeholt und habe von jedem ein Foto gemacht. Als ich das getan habe, haben die Fans geschrien und Fotos von mir gemacht. Es war eine beeindruckende Atmosphäre - und das war nur der Start!"

In rund 1,5 Wochen kann Östberg wieder in den Genuss der jubelnden Fanmassen kommen, doch bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Von Norwegen aus muss er erst einmal über Paris nach Buenos Aires und dann nach Carlos Paz kommen. Selbst für einen reiseerfahrenen Motorsportler sind die vielen Stunden im Flugzeug eine Strapaze, doch Östberg versucht sich die Reise so angenehm wie möglich zu machen.

"Ich habe Glück, weil ich vorne sitzen werde. Ich bekomme sogar eines dieser Liegebetten", verrät er schmunzelnd. Wie der Norweger die langen Stunden verbringen wird, weiß er auch schon: Er schaut ein paar Filme. "Es ist eine gute Zeit, um Filme anzusehen, die man zuhause nicht sieht", sagt er. "Und vermutlich werde ich auch ein wenig schlafen." Mehr außer entspannen könne man sowieso nicht tun. "Ich vertraue den Leuten an der Steuerung." Es reicht ja, wenn er es später in Argentinien wieder selbst in die Hand nimmt...