Nowikow: Siegergene auf dem Beifahrersitz

Gemeinsam mit Co-Pilotin Ilka Minor, die bei der Rallye Mexiko bereits gewonnen hat, will Jewgeni Nowikow den schwachen Saisonstart abhaken

(Motorsport-Total.com) - Jubiläum bei M-Sport: Bei der Rallye Mexiko, dem dritten Saisonlauf der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) 2013, wird Ilka Minor an der Seite von Jewgeni Nowikow zum 100. Mal bei einem WRC-Lauf auf dem Beifahrersitz Platz nehmen. "Ich möchte Ilka zu ihrem 100. WRC-Lauf gratulieren", beglückwünscht der Russe seine Beifahrerin. Doch nicht nur wegen des Jubiläums steht die Österreicherin in Mexiko im Mittelpunkt. Als einziges Mitglied des M-Sport-Teams weiß Minor, wie man in Mexiko gewinnt.

Titel-Bild zur News: Jewgeni Nowikow

Jewgeni Nowikow gelang bei den ersten beiden Saisonläufen keine fehlerfreie Fahrt Zoom

2009, als die Rallye nicht zum WRC-Kalender gehörte, siegte die Österreicherin an der Seite ihres Landsmanns Manfred Stohl. Daher ist Nowikow mehr denn je davon überzeugt: "Sie an meiner Seite zu haben, kann mir nur helfen." Für den 22-Jährigen wird es in Mexiko darum gehen, den schwachen Saisonauftakt zu verarbeiten: "Ich werde wie immer um ein gutes Resultat kämpfen und denke, dass dieser Rallye für uns eine gute Veranstaltung sein kann."

Das konnte Nowikow von der Rallye Monte Carlo und dem Lauf in Schweden nicht behaupten. Beim Saisonauftakt schied er nach einem Unfall aus, in Schweden war nach einem Überschlag nicht mehr als Platz neun drin. In der WM-Wertung belegt Nowikow mit zwei Punkten daher derzeit nur Rang 13. Auf dem mexikanischen Schotter soll nun alles besser werden.

"Wir sind weg vom Schnee und hatten einen guten Test, bei dem wir viel über die Basis-Abstimmung des Autos bei diesen Bedingungen gelernt haben", blickt der Ford-Pilot auf den Test in Spanien zurück. "Das ist recht schwierig, weil man viele Dinge beachten muss. Einige der Prüfungen sind sehr lang und eng, daher muss man noch konzentrierter sein als sonst. Durch die Höhenlage hat das Auto weniger Leistung, was beispielsweise Auswirkungen auf die Bremspunkte hat", beschreibt der 22-Jährige die Herausforderungen in Mexiko.