Nowikow jubelt über bestes Saisonergebnis

Während die Citroen Privatiers Petter Solberg und Kimi Räikkönen früh aufgeben mussten, lief es für Ewgeni Nowikow und Peter van Merksteijn Jun. in Spanien besser

(Motorsport-Total.com) - Bei den Citroen-Privatiers gab es bei der Rallye-Spanien gemischte Resultate. Ewgeni Nowikow war erstmals in diesem Jahr mit dem Citroen DS3 WRC unterwegs und kam mit dem ungewohnten Auto auf Anhieb gut klar. Trotz eines Reifenschadens fuhr der Russe konstant gute Zeiten und kam als Siebter ins Ziel. Das war sein bestes Ergebnis in diesem Jahr. Peter van Merksteijn jun. wurde 17. der Gesamtwertung, eroberte aber vier Punkte für sein Team.

Titel-Bild zur News: Ewgeni Nowikow

Der Russe Ewgeni Nowikow war mit dem Citroen DS3 schnell unterwegs

Dafür lief es bei Petter Solberg und Kimi Räikkönen weniger gut. Ein Benzinleck sorgte beim Citroen des "Icemans" für einen kleinen Brand. Die Rallye war bereits am ersten Tag vorbei. Solberg schied ebenfalls schon nach der ersten Prüfung aus. "Es hing soviel Staub in der Luft, dass ich kaum etwas sehen konnte", sagt der Weltmeister von 2003. "In einer Kurve sah ich überhaupt nichts. Ich berührte eine Absperrung. Dabei wurde ein Rad abgerissen. Wir konnten nicht weiterfahren."

"Anstatt unter der SupeRally-Regel weiterzumachen und keine Chance auf ein gutes Resultat zu haben, entschieden wir uns dazu aufzuhören. Wir werden alles unternehmen, damit wir in Großbritannien dabei sein werden." Nachdem die beiden Stars ausgeschieden waren, konzentrierte sich Citroen auf die verbliebenen Privatfahrer. Nowikow war konstant schnell unterwegs und setzte unter anderem in der längsten Prüfung der Rallye die fünftbeste Zeit.


Fotos: WRC: Rallye Spanien


"Das ist mein bestes Ergebnis der Saison", freut sich der Russe. "Wir haben mit dem Team viel gearbeitet. Ich fühlte mich hinter dem Lenkrad immer mehr und mehr daheim. Mein Ziel war es, das Ziel zu sehen und das Auto kennen zu lernen. Ich habe das getan und außerdem noch Punkte erobert."

Van Merksteijn ging es am ersten Tag vorsichtig an, weil viel Staub die Sicht auf den Schotter-Strecken behinderte. Auf Asphalt erhöhte er dann das Tempo, verlor aber erneut Zeit durch einen Reifenschaden. "Ich hatte mich auf die Asphalt-Strecken gefreut. Mir gelang auch auf der langen Prüfung ein guter Start. Leider verlor ich am ungünstigsten Ort viel Zeit durch einen Reifenschaden. Ich musste mehrere Kilometer fahren, bevor ich den Reifen wechseln konnte. Dennoch habe ich vier Punkte für das Team erobert."