MINI: Zielankunft unter schwierigen Bedingungen

Armindo Araujo bringt den John Cooper Works WRC von Motorsport Italia auf Platz 15 ins Ziel - Paulo Nobre mit Unfall kurz vor Schluss

(Motorsport-Total.com) - Für das Motorsport-Italia-Team war der erste WRC-Auftritt als offizielles Einsatzteam von MINI in der Rallye-Weltmeisterschaft kein einfacher. Bei der Rallye Schweden rund um Karlstad mussten die Piloten Armindo Araujo und Paulo Nobre den schwierigen Bedingungen auf Schnee und Eis zuweilen Tribut zollen.

Titel-Bild zur News: Paulo Nobre

Armindo Araujo flog mit dem MINI John Cooper Works WRC auf Platz 15

Araujo begann die Rallye mit einem Dreher und anschließendem Zeitverlust von 20 Sekunden auf SS5. Auf SS9 jedoch hatte sich der Portugiese soweit eingeschossen, dass er die Prüfung als schnellster MINI-Pilot abschloss. Als 14. der Gesamtwertung ging Araujo in die zweite Etappe und lieferte sich zu Beginn ein spannendes Duell mit Lokalmatador Per-Gunnar Andersson im Proton, bevor ein gebrochener Auspuff seinen Vorwärtsdrang bremste.

Beim mittäglichen Service konnten die Mechaniker den Auspuff zwar wechseln, Araujo musste die Nachmittagsschleife aufgrund der Reparatur aber mit sieben Minuten Verspätung aufnehmen und erhielt dafür eine Zeitstrafe in Höhe von 1:10 Minuten. Unterm Strich beendete der Nummer-eins-Pilot des WRC-Teams MINI Portugal die Rallye Schweden auf Platz 15.


Fotos: WRC: Rallye Schweden


"Ich bin zufrieden, ins Ziel gekommen zu sein, denn Schnee gehört nicht gerade zu meinen liebsten Untergründen", bekennt Araujo. "Am ersten Tag habe ich ein paar Fehler gemacht und am zweiten Tag hatten wir leider das Problem mit dem Auspuff. Insgesamt war es dennoch ein gutes Wochenende, an dem wir auf Schnee und Eis viel gelernt haben. Ich hoffe, dass wir in Mexiko sogar noch besser abschneiden werden", so der Portugiese.

Nobre mit endgültigem Ausfall kurz vor Schluss

Paulo Nobre im zweiten von Motorsport Italia eingesetzten MINI John Cooper Works WRC kam in Schweden nicht ins Ziel. Nach diversen Ausrutschern im Verlauf der drei Tage bedeutete der letzte auf SS22 das endgültige Aus für den Brasilianer, der erstmals am Steuer eines WRC-Fahrzeugs in Schweden am Start war.

"Leider mussten wir auf SS22 aufgeben, das Fahren auf Schnee hat mit mir dennoch Spaß gemacht", sagt Nobre, der die erste Etappe aufgrund eines beschädigten Kühlers vorzeitig beenden musste und am zweiten Tag unter SupeRallye-Regularien wieder antrat. "Die Jungs im Team haben einen großartigen Job gemacht und das Auto am Freitagabend wieder aufgebaut. Auch die Unterstützung der Fans war riesig", hält der jeweils als Erster auf die Strecke gegangene Brasilianer fest. "Jetzt freue ich mich auf Mexiko und damit die erste Rallye auf meiner Seite der Erde."

Teamchef Bruno de Pianto zieht nach der schwierigen Rallye Schweden unterm Strich ein versöhnliches Fazit: "Wir sind stolz auf das Vertrauen, das MINI in uns gesetzt hat, indem wir als offizielles Einsatzteam nominiert wurden. Wir hoffen, dass wir durch die Zielankunft unseres Piloten Armindo Araujo etwas von diesem Vertrauen zurückgeben konnten und freuen uns bereits auf das nächste Abenteuer mit dem MINI in Mexiko."

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