MINI hält Podestplatz nicht für unmöglich

Bei MINI herrscht vor dem Startschuss zur Frankreich-Rallye Optimismus - Technikdirektor Dave Wilcock schließt eine weitere Überraschung nicht aus

(Motorsport-Total.com) - Bei der Frankreich-Rallye ist MINI zum vierten Mal in diesem Jahr mit dem neuen John Cooper Works WRC in der Weltelite dabei. Beim Shakedown fuhr Dani Sordo die gleiche Zeit wie Citroen-Werkspilot Sebastien Ogier. Das Duo teilte sich den zweiten Platz. Ist erneut eine Überraschung wie in Deutschland möglich? Dort fuhr Sordo sensationell als Dritter auf das Podest. Nun wird wieder auf Asphalt gefahren.

Titel-Bild zur News: Daniel Sordo

MINI hat bei den bisherigen drei Auftritten das Potenzial des Autos gezeigt

Technikdirektor Dave Wilcock schließt eine weitere positive Überraschung nicht aus. "Dani ist im Vorjahr in Frankreich Zweiter geworden. Der Charakter der Rallye sorgt dafür, dass er über sich hinauswächst. Ein erneuter Podestplatz ist ein realistisches Ziel", wird Wilcock von 'WRC.com' zitiert.

"Wir glauben, dass diese Rallye dem Auto besser passt als Deutschland. Die schnellen und flüssigen Abschnitte werden die Aerodynamik hervor streichen. Das ist eine der Attribute des MINI, die für Stabilität sorgt und dem Fahrer Vertrauen vermittelt." Im Gegensatz zu Ford und Citroen hat der MINI eine recht steile Windschutzscheibe und eine bulligere Front.

Sordos Teamkollege Kris Meeke war in Deutschland ebenfalls gut unterwegs, bis kurz vor dem Ziel die Elektrik versagte. Der Nordire ist noch nie auf den Straßen rund um Straßburg gefahren. "Das gehört zu seiner Lernkurve", sagt Teammanager Campbell Roy. "Er muss für jede Rallye einen neuen Aufschrieb erstellen. Das hält ihn natürlich zurück."


Fotos: MINI, WRC: Rallye Frankreich


"Sein Tempo in Deutschland war gut und er kämpfte bis zu seinem Ausfall mit Petter Solberg. Seit Deutschland haben wir nichts entwickelt, aber Kris und Dani hatten eine gute Recce. Sie haben Vertrauen zum Auto."