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Lapworth kritisiert Citroen für Teamtaktiken
Für MINI-Teamchef David Lapworth ist es scheinheilig von Citroen, sie für die Regeländerung der Startreihenfolge einzusetzen
(Motorsport-Total.com) - Citroen und speziell Sebastien Loeb haben sich in den vergangenen Jahren oft über die Startreihenfolge beschwert. Oft musste der Franzose bei Schotter-Rallyes als Erster auf die Strecken gehen und den Straßenfeger spielen. Das führte häufig zu der kuriosen Situation, dass die Fahrer den ganzen Tag lang um jede Zehntelsekunde kämpfen, um am Ende dann vom Gas zugehen um Zeit zu verlieren und eine bessere Startposition für den kommenden Tag zu erhalten. Morgen Freitag tagt der Motorsport-Weltrat und wird endgültig die Regeländerung beschließen. Künftig wird der Shakedown eine Art Qualifying für die Startreihenfolge sein.

© PHOTO4 xpb.cc
Sebastien Ogier musste seinem Teamkollegen Loeb einen Punkt schenken
David Lapworth, der Teamchef von MINI, übt harte Kritik an Citroen, weil Druck auf den Weltverband FIA ausgeübt wurde, um die Regel zu ändern. Trotzdem ist Citroen federführend bei der Aussprache von Teamtaktiken. "Ich finde es sehr scheinheilig von Citroen, die FIA unter Druck zu setzen, damit sie die Startreihenfolge ändern, weil Citroen die Taktiken nicht mag. Und dann fragen sie einen Fahrer, dass er in der Power Stage in Australien vom Gas gehen soll - ist das keine Taktik?", wird Lapworth von 'Autosport' zitiert.
"Man darf nicht vergessen, dass die Power Stage eine Show für die Fans ist! Die Startreihenfolge sollte so gelassen werden. Bei einer Schotter-Rallye wird man nie gleiche Wettkampfbedingungen für alle haben. Wenn man irgendjemanden benachteiligen will, dann macht es ehrlich gesagt Sinn, das bei den Spitzenfahrern zu machen. Wenn jemand denkt, dass es bei einer Meisterschaft, die ein ganzes Jahr dauert, keine Taktiken gibt, dann ist er dumm oder naiv."

