• 04.03.2011 16:29

  • von Britta Weddige

M-Sport rätselt über Blocks Elektrikdefekt

M-Sport-Chef Malcolm Wilson räumt ein, dass die Probleme an Ken Blocks Fiesta Sorgen bereiten: Die Ursache konnte trotz einer Nachtschicht nicht gefunden werden

(Motorsport-Total.com) - Bei M-Sport herrscht zum Auftakt der Rallye Mexiko Rätselraten. Denn noch weiß niemand, was die Ursache für Ken Blocks Elektrikproblem war, das den US-Star bereits vor der ersten Prüfung weit zurückgeworfen hat. Dessen Monster-Ford Fiesta RS WRC zickte zwischen der Startrampe und der ersten Prüfung. Block konnte in der ersten Kurzprüfung gestern Abend nicht antreten und geht heute mit einer Zeitstrafe von zehn Minuten in den Freitag.

Titel-Bild zur News: Ken Block

Ken Block musste gleich zu Beginn der Rallye Mexiko eine Strafe hinnehmen

Statt zur Cityprüfung wurde der Fiesta in den Servicepark zurück gebracht. Das Monster-Team und M-Sport suchten bis ein Uhr nachts nach der Ursache, können sich aber immer noch nicht erklären, was das eigentliche Problem war. Block hatte bereits im Shakedown Probleme mit der Elektrik, doch diese beiden Defekte stehen laut M-Sport-Chef Malcolm Wilson nicht in Zusammenhang. Er rätselt wie alle anderen im Team.

"Es tut mir für Ken sehr leid", wird Wilson von 'Autosport' zitiert. "Wir haben das Auto auseinander gebaut, alle elektrischen Komponenten ausgetauscht, die ECU und alles. Aber wir konnten nicht herausfinden, was das Problem war. Wir haben immer noch keine Ahnung, warum das Auto stehen geblieben ist, und das macht uns Sorgen." Zumal M-Sport in Mexiko insgesamt neun Ford Fiesta RS WRC betreut, darunter die beiden Werks-Fords.

Laut Wilson wird sich wohl erst zeigen, was die Ursache war, wenn das Auto in England genauer untersucht werden kann. Es sei frustrierend, so lange zu warten. Und für Block sei es natürlich frustrierend, gleich mit einer Zehn-Minuten-Strafe in die Rallye starten zu müssen.