Loeb: "Re-Start ist uninteressant"

(Motorsport-Total.com) - Während Teams und Piloten den Mittagsservice absolvieren, stellte sich ein frustrierter Loeb den Reportern. Sein demolierter C4 ist noch draußen an der Unfallstelle, wo er auf einer Verbindungsetappe frontal in den Citroën von Conrad Rautenbach gekracht ist. "Ich hatte die elfte Prüfung beendet und er war auf dem Weg zum Start der Prüfung", rekapitulierte Loeb. "Wir kamen uns entgegen und die Straße war zu eng, um aneinander vorbeizukommen. Damit ist die Rallye für mich beendet."

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Krisenstimmung: Sébastien Loeb bei seinem Team im Servicepark

Er sei natürlich sehr enttäuscht, fuhr Loeb fort. Sein Ziel war gewesen, seinen Vorsprung weiter auszubauen und morgen seinen 40. WRC-Sieg zu holen. Jetzt ist aber noch unklar, ob der Franzose in Jordanien überhaupt noch weiter fährt. Denn seine Zeitstrafe wird sich bis heute Abend auf 25 Minuten summiert haben.#w1#

"Selbst wenn ich morgen wieder an den Start gehe, ist das bei dem Rückstand eigentlich uninteressant", so Loeb. "Wir müssen jetzt mal abwarten, bis mein Auto zurückkommt in den Servicepark, dann schauen wir uns den Schaden an und entscheiden, ob wir morgen wieder fahren."

Der ungewöhnliche Unfall könnte schwere Folgen haben. Derzeit führt Loeb noch in der Fahrer-Weltmeisterschaft mit fünf Punkten Vorsprung auf den Ford-Piloten Mikko Hirvonen. Doch Hirvonen ist derzeit Dritter und hat auch noch die Chance, die Rallye Jordanien zu gewinnen. Damit könnte der Finne auch wieder die WM-Führung übernehmen.