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Loeb: "Kann nicht zufrieden sein"

Weltmeister Sebastien Loeb betrieb nach seinem Überschlag Schadensbegrenzung und sammelte in Australien noch vier Punkte - Der Druck steigt

(Motorsport-Total.com) - Erst einmal hat Sebastien Loeb in Australien gewonnen. Die letzten beiden Ausgaben gingen an Ford-Pilot Mikko Hirvonen. Auch diesmal gewann der Finne, während Loeb magere vier Punkte sammelte. Auf der vierten Sonderprüfung passierte dem siebenfachen Weltmeister einer seiner seltenen Fehler, der zu einem Überschlag führte. Ab dem Samstag war der Franzose wieder dabei und wurde schließlich noch mit Citroen-Stallorder Zehnter. Mit dem Sieg in der Power Stage betrieb der Routinier Schadensbegrenzung.

Titel-Bild zur News: Sebastien Loeb

Weltmeister Sebastien Loeb erlebte seinen ersten Tiefschlag 2011

"Ich kann mit so einer Rallye nicht zufrieden sein, speziell weil das Team beide Autos durch Unfälle verloren hatte. Wir konnten zwar wieder starten, aber durch die Strafen haben wir viel Zeit verloren", zieht Loeb Bilanz. "Wir konnten nach dem Unfall nur noch ein paar Punkte holen. Einen haben wir in der Rallye und drei in der Power Stage erobert. Ich bin nicht wirklich zufrieden, aber es ist besser als nichts."

Sah es vor Australien nach einem Zweikampf mit seinem Teamkollegen Sebastien Ogier aus, ist nun doch wieder Hirvonen der große Gegner. "Mikko ist jetzt 15 Punkte zurück. Es hätten auch weniger sein können, wenn wir mit leeren Händen heimgefahren wären und er die Power Stage gewonnen hätte", versucht es Loeb positiv zu sehen." So ist es natürlich besser, aber es ist jetzt viel enger. Wir dürfen uns keine Fehler mehr erlauben und stehen jetzt unter Druck."


Fotos: Citroen, WRC: Rallye Australien


Die nächste Rallye findet in Frankreich statt, wo auf Asphalt gefahren wird - dem bekannt besten Boden für Loeb. "Ich habe gute Erinnerungen aus dem Vorjahr. Hoffentlich gelingt uns wieder ein gutes Resultat. Man weiß aber nie. Deutschland war in der Vergangenheit auch immer eine unserer besten Rallyes und ich habe diesmal nicht gewonnen. Wir werden in Frankreich unser Bestes geben."