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Loeb: "Das war harte Arbeit"
Sébastien Loeb hat in Sardinien seinen 40. Sieg geholt, erlebte auf der Mittelmeerinsel aber auch einige frustrierende Momente
(Motorsport-Total.com) - Eigentlich wollte Sébastien Loeb seinen runden Sieg schon in Jordanien holen, doch da wurde er ja unsanft gebremst. Doch in Sardinien setzte der Citroën-Star es um: Loeb holte den 40. WRC-Sieg seiner Karriere. In der Weltmeisterschaft konnte er damit allerdings nur zwei Punkte auf Leader Mikko Hirvonen gut machen - drei Punkte beträgt sein Rückstand nun.

© xpb.cc
Sébastien Loeb und Co-Pilot Daniel Elena haben ihren 40. WRC-Sieg geholt
Trotz des Sonnenscheins und des warmen Wetters kamen bei Loeb am heutigen letzten Tag der Rallye keine Urlaubsgefühle auf. Mit einem Vorsprung von 29,4 Sekunden startete er als Leader in den Tag. Und Loeb wusste genau, was ihn erwartet: "Wir gehen wieder als Erste auf die Piste, deshalb ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass wir dasselbe Szenario erleben wie gestern." Am gestrigen Samstag hatte er auf die beiden Ford-Piloten hinter sich massiv an Boden verloren. Und tatsächlich verlor er in der ersten Prüfung des Sonntags weitere 10,3 Sekunden. "Deshalb haben wir in der nächsten Prüfung alles gegeben. Wir haben im letztmöglichen Moment gebremst und von der breiteren, schnelleren Piste profitiert, auf der es wahrscheinlich weniger Schotter gab."#w1#
Loeb ging mit einem Polster von 23 Sekunden in die letzte Schleife. Im Ziel waren es dann noch 10,6 Sekunden Vorsprung auf den Zweitplatzierten Hirvonen. "Unseren 40. WRC-Sieg zu holen, war harte Arbeit", bilanzierte der Franzose. "Das Wochenende war stellenweise sehr frustrierend, vor allem wegen der ganzen Straßenkehrerei, die ich machen musste. Aber wir konnten ein solches Polster behalten, dass wir im Ziel an der Spitze lagen. Mehr hätte ich nicht tun können: Wir haben keine Fehler gemacht und unser C4 ist perfekt gelaufen. Hätte ich nicht gewonnen, wäre es eine große Enttäuschung gewesen. Deshalb bin ich sehr glücklich, auch wegen der Meisterschaft."
Teamkollege Daniel Sordo fiel am zweiten Tag zurück von Rang zwei auf Rang fünf. Dort beendete er die Rallye auch. "Ich konnte keine schnellere Pace fahren", sagte der Spanier. "Wir haben mehrere Dinge ausprobiert, aber ich habe kein Set-Up gefunden, mit dem ich das Potenzial des C4 hätte optimal nutzen können. Ich bin ein bisschen enttäuscht, aber mit meiner Leistung am ersten Tag und den Punkten für Citroën zufrieden. Die Saison ist noch lang und es wird noch andere Möglichkeiten geben, aufs Podium zu kommen."

