• 26.12.2007 13:05

  • von Britta Weddige

Latvala hat 2007 seine eigenen Erwartungen übertroffen

Jari-Matti Latvala ist im Jahr 2007 richtig durchgestartet: Mit beeindruckenden Leistungen sicherte er sich das Ford-Werkscockpit - Fünf Highlights der Saison

(Motorsport-Total.com) - Aufsteiger der WRC-Saison 2007 war ohne Zweifel Jari-Matti Latvala. Im Stobart-Ford-Team übernahm der junge Finne schnell die Führungsrolle und war Garant für Punkteplätze. Schnell war er auf Anhieb, und als er gelernt hat, dass man hin und wieder nicht zuviel riskieren sollte, stellten sich auch die Erfolge ein. Am Saisonende - mit der Aussicht auf die Nachfolge von Marcus Grönholm im Ford-Werksteam - drehte er dann noch richtig auf. In Irland holte Latvala seinen ersten Podestplatz, beim Finale in Großbritannien holte er eine Bestzeit nach der anderen und war der schnellste Pilot im Feld. Allerdings hatte er durch sein zwischenzeitliches Aus am Freitagabend keine Chance mehr auf eine Topplatzierung.

Titel-Bild zur News: Jari-Matti Latvala

Jari-Matti Latvala kann auf eine erfolgreiche Saison 2007 zurückblicken

Malcolm Wilson und Ford hatten jedoch schon genug gesehen: Latvala wurde als Nachfolger von Grönholm unter Vertrag genommen und bildet nun gemeinsam mit Mikko Hirvonen das Ford-Werksteam. Der 22-Jährige hatte aber nicht nur die Beobachter beeindruckt, sondern auch sich selbst. Er hätte nicht damit gerechnet, dass 2007 so gut für ihn laufen wird.#w1#

"Es war ein großartiges Jahr für mich und das Team", sagte Latvala. "Ich hatte mir ein paar Ziele gesetzt und mehr erreicht, als ich dachte - es war also wirklich fantastisch." Eines der Ziele: Endlich aufs Treppchen zu kommen. "Vor diesem Jahr war mein bestes Ergebnis ein vierter Platz. 2007 wollte ich das verbessern und das ist mir in Irland gelungen, wo ich auf das Podest gefahren bin", blickte er zurück.

Insgesamt kann der junge Finne fünf Highlights ausmachen, wenn er die Saison 2007 zusammenfasst: "In Norwegen habe ich meine erste Prüfungsbestzeit geholt, in Sardinien habe ich zum ersten Mal eine WRC-Rallye angeführt. Das dritte Highlight war in Deutschland, wo ich meinen ersten Punkt auf Asphalt geholt habe. Das hat mir sehr viel bedeutet, da ich in der Vergangenheit auf Asphalt oft Unfälle hatte. Highlight Nummer vier war dann das Podium in Irland und das fünfte Highlight war die Rallye Großbritannien, wo ich über die Hälfte der Prüfungen gewinnen konnte. Ich hätte nie gedacht, dass mir so etwas so früh in meiner Karriere gelingen könnte."