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Kubica überrascht: "Daran muss ich mich erst gewöhnen"
Robert Kubica zeigt sich nach Erkundung der Akropolis-Prüfungen vom Streckenprofil überrascht und beginnt seinen zweiten WRC-Auftritt mit ungewohnter Einstellung
(Motorsport-Total.com) - Nach seinem überzeugenden WRC-Debüt in Portugal greift Robert Kubica an diesem Wochenende bei der Rallye Akropolis in Griechenland zum zweiten Mal auf WM-Bühne an. Der Ex-Formel-1-Pilot aus Polen steuert erneut einen in der WRC2-Kategorie gemeldeten Citroen DS3 RRC und gibt sich vor der am Freitagabend über die Bühne gehenden ersten Wertungsprüfung gespannt und überrascht zugleich.
© Citroen
In Portugal gab Kubica sein WRC2-Debüt, in Griechenland greift er erneut an Zoom
"Ich wusste, dass die Rallye Griechenland eine ganz besondere ist. Doch als ich die Prüfungen bei der Recce zum ersten Mal abgefahren habe, dachte ich nur 'Wow, das ist noch viel beeindruckender als ich es erwartet hatte'", schildert Kubica mit leuchtenden Augen im Gespräch mit 'WRC.com'. "Ich hatte nicht erwartet, dass die Prüfungen so vielseitig sind. Einige waren recht schroff mit großen Steinen auf der Bahn. Andere waren sanft zu fahren, fast wie bei einer Offroad-Rallye."
So kommt Kubica zum Schluss: "Es wird eine schwierige Rallye, viel schwieriger als ich dachte, aber gleichzeitig eine wichtige Erfahrung für mich. Ich komme von flachen, ebenen Rennstrecken. Derart große Steine und Schlaglöcher zu sehen, in denen das Auto aufsetzt, ist für mich etwas komplett Neues. Daran muss ich mich erst gewöhnen." Beim Shakedown traf der Schotter-Neuling einen Stein und beschädigte dabei prompt die Radaufhängung seines DS3 RRC.
"Das Wichtigste ist, ins Ziel zu kommen. Um das zu schaffen, dürfen wir das Auto nicht zu stark beanspruchen", weiß Kubica inzwischen und fasst seinen Lernprozess in Worte: "Es ist das erste Mal überhaupt, dass ich einen Wettbewerb mit der Einstellung beginne, das Auto schonen zu müssen. Auf der Rundstrecke fährt man normalerweise immer so schnell es geht."
