• 03.12.2014 13:48

  • von David Evans (Haymarket)

Kubica kämpft um seinen WRC-Platz für 2015

Robert Kubica möchte der Rallye-Weltmeisterschaft gerne erhalten bleiben, fordert allerdings ein konkurrenzfähiges Auto - Entscheidung noch diese Woche?

(Motorsport-Total.com) - Robert Kubica kämpft in dieser Woche um seine Karriere in der Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) und versucht, einen neuen Vertrag mit Citroen oder M-Sport zu ergattern, um auch in der nächsten Saison in der Serie bleiben zu können. Während der Sieger des Großen Preises von Kanada 2008 noch immer Optionen hat, 2015 auf die Rundkurse zurückzukehren, sagt er trotzdem, dass er gerne in der WRC bleiben und auf seiner ersten Saison auf dem höchsten Rallye-Level aufbauen möchte.

Titel-Bild zur News: Robert Kubica

Robert Kubica weiß noch nicht, wohin seine Reise ihn 2015 führen wird Zoom

Allerdings möchte er nur dann bei der Rallye bleiben, wenn er den DS 3 WRC oder Ford Fiesta RS WRC in der bestmöglichen Spezifikation erhält. Kubica erklärt gegenüber 'Autosport': "Diese Woche ist wichtig, denn wir werden herausfinden, wie es weitergeht. Meine Präferenz wäre es, (in der WRC; Anm. d. Red.) zu bleiben. Ich habe in dieser Saison wertvolle Erfahrungen gesammelt und es ergibt Sinn, darauf aufzubauen."

"Aber ich möchte mit einem Auto kämpfen, das so gut wie das von allen anderen ist", so der Pole. Quellen aus Kubicas Umfeld bestätigen, dass es zwar möglich ist, in der WRC zu bleiben, ein Platz als Werksfahrer an der Seite von Kris Meeke bei Citroen allerdings eher unwahrscheinlich ist, da erwartet wird, dass Mads Ostberg als zweiter Vollzeitfahrer des Teams bestätigt werden wird.

Für Kubica könnte die Möglichkeit bestehen, einen DS 3 in bester Spezifikation zu erhalten, der von PH Sport betrieben wird. Es wäre eine ähnliche Methode wie 2013 als Kubica in der WRC2 fuhr. "Überall wo Robert hingeht und egal was er tut, es gibt immer große Erwartungen an ihn und das ist nicht einfach", sagt eine Quelle aus Kubicas engerem Umfeld und ergänzt: "Aber mit seinem Arm hat er bereits einen Nachteil. Warum sollte er also noch einen weiteren Nachteil in Sachen Fahrzeug in Kauf nehmen?"

"Ja, die Saison war nicht einfach. Aber er hat gelernt und hatte einige sehr, sehr gute Zeiten. Wir glauben absolut daran, dass Robert für einen Hersteller und einen kommerziellen Unterstützer eine gute Wahl ist. Man muss sich nur das Interesse ansehen, welches er auf der ganzen Welt auf sich zieht. Die WRC ist im nächsten Jahr möglich, aber die nächsten paar Tage werden absolut entscheidend sein."


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Kubicas Programm würde 2015 mit der ersten Runde der Rallye-EM (ERC), der Jännerrallye in Österreich, beginnen. In der vergangenen Saison konnte er dort gleich bei seinem Debüt im Fiesta RRC von M-Sport gewinnen. Als sich Kubica zu dieser Zeit im vergangenen Jahr der WRC anschloss, stellte er klar, dass er an einem langfristigen Programm interessiert ist und Erfahrungen sammeln möchte, auf denen er dann aufbauen kann. Die Rallye Großbritannien im vergangenen Monat war erst Kubicas 21. Start auf dem höchsten Rallye-Level.

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