Kris Meeke: Kein Happy End beim Citroen-Saisonfinale

Citroen-Pilot Kris Meeke kommt im Großbritannien nicht über Platz fünf hinaus und freut sich nun bereits auf die Saison 2017 - Stephane Lefebvre gibt sein Comeback

(Motorsport-Total.com) - Weil Citroen bei der Rallye Australien nicht an den Start gehen wird, absolvierten Kris Meeke und Co. am vergangenen Wochenende in Wales bereits ihr persönliches Saisonfinale. Für eine Überraschung konnte der Sieger der Rallyes in Portugal und Finnland dieses Mal aber nicht sorgen. Meeke landete lediglich auf dem fünften Platz und war mit seiner letzten Vorstellung 2016 nicht zufrieden. "2017 kann gar nicht früh genug kommen", hatte Meeke bereits während seines Heimspiels festgestellt.

Titel-Bild zur News: Kris Meeke, Paul Nagle

Kris Meeke hatte bei seinem Heimspiel auf ein besseres Ergebnis gehofft Zoom

Doch obwohl ihm in Großbritannien satte 2:35.2 Minuten auf Sieger Sebastien Ogier fehlten, spricht Meeke insgesamt von einer "fantastischen Saison" und erklärt: "Für mich war es im Hinblick auf 2017 sehr wichtig, weiterhin an Rallyes teilzunehmen." Citroen absolvierte in diesem Jahr lediglich ein Teilzeitprogramm und will im neuen Jahr mit dem neuen C3 WRC am Volkswagen-Thron sägen.

"Wir haben die beiden Rallyes in Portugal und Finnland gewonnen, aber wir hatten auch in Monte Carlo, Schweden und auf Korsika eine gute Performance", resümiert Meeke. In Wales feierte Teamkollege Stephane Lefebvre währenddessen sein Comeback in der WRC. Der Franzose stieg das erste Mal nach seinem schweren Unfall bei der Rallye Deutschland im August wieder ins Cockpit.

"Ich freue mich, dass ich es ohne Fehler bis zum Ende geschafft habe", atmet der Franzose durch. Keine gute Rallye erlebte währenddessen Craig Breen. Er überschlug sich in seinem Citroen bereits am ersten Tag und musste anschließend aufgeben, weil sein Auto zu stark beschädigt war. "Ich fuhr wie ein Idiot", zeigt sich Breen bereits kurz vor dem Crash ziemlich selbstkritisch. Offenbar hatte er eine Vorahnung...