Hyundai: Performance erst in Portugal ersichtlich

Hyundai will die Performance des neuen i20 WRC erst in Portugal einschätzen - Juho Hänninen glaubt an das Potenzial und will in Schweden viel Erfahrung sammeln

(Motorsport-Total.com) - Hyundai startet an diesem Wochenende in die zweite Rallye mit dem brandneuen i20 WRC. Weiterhin steht hinter der Performance der Neuentwicklung ein Fragezeichen. Bei der Rallye Monte Carlo schieden Thierry Neuville und Dani Sordo schon früh aus. Zudem sorgte das Wetterchaos am ersten Tag für schwierige Verhältnisse, die eine Einschätzung unmöglich machten. Hyundai-Teamchef Michel Nandan will abwarten, bis die Rallye-WM auf "normales" Terrain wechselt - Schotter.

Titel-Bild zur News: Juho Hänninen

Juho Hänninen glaubt an das Potenzial des Hyundai i20 WRC Zoom

"Man kann die Performance bei den ersten drei Rallyes nicht richtig einschätzen, weil das Wetter ein wichtiger Faktor ist", so Nandan bei 'Autosport'. "Alles kann passieren", weiß er aus Erfahrung. Die berühmte "Monte" hat ihre eigenen Gesetze. Schweden ist die einzige Rallye auf Schnee und Eis, und in Mexiko spielt die Höhenlage für die Motoren eine Rolle. Die erste "normale" Rallye wird Portugal sein. Dieser Lauf wird ein Gratmesser für den weiteren Saisonverlauf.

Deshalb hat Hyundai zunächst die Prioritäten anders gelagert, wie Nandan erläutert: "Wir konzentrieren uns zunächst auf die Laufleistung, damit wir unsere Zuverlässigkeit verbessern, und nicht auf die Performance. Diese wird man in Portugal besser sehen können." Neben Neuville rotieren die Fahrer im zweiten Auto. In Mexiko wird sich Chris Atkinson hinter das Steuer klemmen, in Schweden ist es Hänninen.


Hyundai: Shakedown in Schweden

"Es ist für mich das erste Mal. Darauf habe ich mich lange gefreut", so der Finne, der im Vorjahr mit einem Ford in Schweden am Start war. "Ich habe viel getestet und diese Rallyes sind Teil des Projektes." Tests im Wettbewerbsumfeld also. Hänninen stieß im Frühsommer 2013 zu Hyundai und war maßgeblich an der Entwicklung des i20 beteiligt. "Das Auto hat sich seit dem ersten Test im Juli, als ich es zum ersten Mal gefahren bin, stark verändert."

"Man darf nicht vergessen, dass das erst vor einem halben Jahr war. Wenn man das bedenkt, dann ist das Auto schon sehr gut - es hat viel Potenzial", ist der SWRC-Champion des Jahres 2011 überzeugt. In Schweden will Hyundai auf alle Fälle ins Ziel kommen. "Wir wollen alle die Autos im Ziel sehen und die größtmögliche Erfahrung sammeln", so Hänninen. "Wenn uns das gelingt, dann können wir ein gutes Resultat holen."

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