• 04.12.2008 16:33

  • von Britta Weddige

Gutes Omen? Rossi bekommt Glücksnummer 46

Jari Ketomaa hat freiwillig verzichtet, damit Valentino Rossi in Wales mit seiner Glückszahl an den Start gehen kann - Hoffnung auf ganze WRC-Saison

(Motorsport-Total.com) - Nun ist auch die letzte Weiche gestellt, damit Motorrad-Superstar Valentino Rossi bestens vorbereitet in die Rallye Wales gehen kann. Der Italiener hat seine Glückszahl 46 auf edn Stobart-Ford bekommen. Eigentlich ist das die Startnummer von P-WRC-Pilot Jari Ketomaa. Doch der Finne hat Rossi gern die Nummer überlassen und startet beim Finale in Wales ausnahmsweise mit der "146" auf dem Auto.

Titel-Bild zur News: Valentino Rossi

Valentino Rossi ist startklar: In Wales bestreitet er seinen dritten WRC-Auftritt

"Es war sehr wichtig für mich, die Nummer 46 zu bekommen - es war sehr fair von Jari, sie mir zu überlassen", sagte Rossi, der durchaus als abergläubisch bekannt ist, der offiziellen Internetseite der WRC. "In den beiden Rallyes, die ich bisher bestritten habe, war ich auch schon in Auto Nummer 46 und ich bin noch nie in einem offiziellen Rennen ein Motorrad oder ein Auto ohne diese Startnummer gefahren."#w1#

Glück kann Rossi auch etwas gebrauchen - die Bedingungen in Wales sind alles andere als angenehmen. "Teilweise war es sogar ein Desaster", hat er bei der Besichtigung festgestellt. Auf den eisigen Pisten fällt es ihm schwer, die Gripverhältnisse richtig einzuschätzen. Doch mit seinem Aufschrieb ist der Italiener zufrieden - der sei besser als bei seinem letzten WRC-Auftritt in Neuseeland.

"Mein Ziel ist es, Spaß zu haben und ins Ziel zu kommen." Valentino Rossi

Rossi hat sich vorgenommen, in Wales mindestens genauso gut zu sein wie 2006 in Neuseeland, wo er Elfter wurde. Keine leichte Aufgabe: "Wir hatten nur einen Testtag in Großbritannien, das war vor etwa drei Wochen", berichtete der Motorrad-Weltmeister. "Also werden wir während des Laufs weitertesten. Wir brauchen noch ein paar Kilometer, um das Auto zu verstehen und dann werden wir sehen. Mein Ziel ist es, Spaß zu haben und ins Ziel zu kommen - und so nah wie möglich an den Spitzenleuten dran zu bleiben."

Rossi bleibt weiter vom Rallyevirus infiziert. Noch gilt seine ganze Leidenschaft den Motorrädern und er ist noch ein paar Jahre an Yamaha gebunden: "Aber vielleicht kann ich in der Zukunft eine ganze Saison in der WRC fahren. Ich hoffe es."