• 03.03.2007 17:21

Fréquelin: "Waren nicht hundertprozentig erfolgreich"

Citroën-Teamchef Guy Fréquelin spricht im Interview über das schlechte Wochenende in Norwegen sowie die Taktik für Mexiko

(Motorsport-Total.com) - Mit einem Sieg, einem zweiten Platz und einer Nullnummer liegt Sébastien Loeb momentan nur auf dem dritten Platz der Rallye-Weltmeisterschaft, sein Citroën-Teamkollege Daniel Sordo ist Fünfter. Entsprechend hofft Teamchef Guy Fréquelin, dass seine beiden Piloten bei der Mexiko-Rallye ihr Punktekonto entscheidend aufstocken können.

Titel-Bild zur News: Guy Fréquelin

Guy Fréquelin hofft in Mexiko auf eine bessere Rallye als zuletzt in Norwegen

Frage: "Guy, was siehst du nach eurem schwierigen Wochenende in Norwegen als beste Herangehensweise für Mexiko?"
Guy Fréquelin: "Gibt es eine gute oder eine schlechte Herangehensweise an eine Rallye? Eines ist sicher: Jeder bei Citroën Sport wird sein Bestes geben, wie immer. So sind wir Schweden und Norwegen angegangen, aber wir waren dort nicht hundertprozentig erfolgreich. Wenn die Fahrer bei zwei Veranstaltungen viermal abfliegen, ist es schwierig, ein gutes Resultat zu holen. Aber das liegt nun hinter uns. Während unseres Debriefings in Hamar blickten alle voraus auf die nächsten Rallyes, auch wenn wir auf Zuverlässigkeitsseite keinen Spielraum mehr für Fehler haben."#w1#

Frage: "Was ist eure Taktik für Mexiko?"
Fréquelin: "Es ist nicht einfach, noch vor dem Start über die Taktik zu sprechen. Alles wird davon abhängen, wie sich die Veranstaltung entwickelt. Sébastien und Daniel werden wie immer mit dem Ziel in die Rallye gehen, sie zu gewinnen. Die Tatsache, dass wir die Fahrer-WM nicht anführen, hat wenigstens einen positiven Nebeneffekt: Sie sind nicht die Ersten auf der Strecke. Abhängig davon, wie die Resultate kommen, könnte das noch einige Veranstaltungen lang so bleiben."

Frage: "Was sind die Hauptkriterien dieser Rallye?"
Fréquelin: "Die extreme Höhenlage ist ein wichtiger Faktor, den wir in León in Betracht ziehen müssen. Außerdem sind die Sonderprüfungen generell ziemlich schnell. Sie sind nicht alle hart, aber schon eine kleine Unaufmerksamkeit kann bei so hohen Geschwindigkeiten massive Auswirkungen haben. Das haben wir bei Sébastiens Missgeschick im Jahr 2004 gesehen."