• 06.03.2007 17:42

"Fiesta Mexicana" für die Schotterreifen

Die Rallye Mexiko stellt auch für die speziellen Schotterpneus eine besondere Herausforderung dar - Der Ausblick von BFGoodrich

(Motorsport-Total.com) - Eine Rallye der Gegensätze: Mit einer Gesamtlänge von nur 849,55 Kilometern ist die Rallye Mexiko 2007 die kompakteste Veranstaltung in der Weltmeisterschaft, dennoch kommt es in puncto Pneus auf den Prüfungen rund um León vor allem auf die Ausdauer an. Auf einem Satz Reifen müssen die Piloten mindestens 60 Kilometer in Wertung absolvieren, am Samstagnachmittag sogar mehr als 80 WP-Kilometer. Doch nicht nur diese Herausforderung unterscheidet die "Fiesta Mexicana" von den anderen Events: Die besten Rallyefahrer der Welt messen sich auf einer Höhe von mehr als 2.000 Metern - für Mensch und Motoren eine einzigartige Belastungsprobe.

Titel-Bild zur News: BP Ford Mexiko

Die Strecken in Mexiko stellen die Reifen auf eine harte Belastungsprobe

Auf die Pneus des Typs g-Force Gravel warten in Mexiko ganz besondere Bedingungen: Die seit 2004 zur Weltmeisterschaft gehörende Veranstaltung ist nicht nur die erste Schotterrallye des Jahres, sondern auch das kürzeste und am höchsten gelegene Event der gesamten Saison. Obwohl die Piloten an drei Tagen insgesamt lediglich 849,55 Kilometer zurücklegen, gibt es für die Fahrer wenige Verschnaufpausen: 43 Prozent der Gesamtdistanz wird in Wertung zurückgelegt, das entspricht 366,06 anspruchsvollen Kilometern im Kampf gegen die Uhr.#w1#

In puncto Reifen kommt es in erster Linie auf erstklassige Traktion und eine gute Seitenführung in den lang gezogenen, schnellen Kurven an. Obwohl die Fahrbahnoberfläche nicht unbedingt als aggressiv gilt, ist die Haltbarkeit der Pneus in Mexiko einer der wichtigsten Faktoren. Neben den zu erwartenden hohen Temperaturen von rund 25 bis 30 Grad Celsius fordern lange WP-Schleifen die Schotterreifen aus dem Hause BFGoodrich.

Haltbarkeit wird auf die Probe gestellt

Mit jedem Satz Reifen müssen die Piloten mehr als 60 WP-Kilometer zurücklegen, am Samstagnachmittag stehen sogar 81,60 Kilometer ohne Pneuwechsel auf dem Programm - eine große Herausforderung für die Ingenieure von BFGoodrich. "Die Lebenserwartung eines Rallye-WM-Reifens liegt bei 60 bis 80 Kilometern", erklärte Cheftechniker Patrick Lefort. "81 Kilometer sind also sehr nah am Rand des Möglichen. Zudem ist diese Schleife für Samstag vorgesehen, wenn die Temperaturen vermutlich ihren Höhepunkt erreichen. Weiterhin kommt erschwerend hinzu, dass die Prüfungen am gleichen Morgen bereits befahren werden und somit rauer sein dürften. Die Rallye stellt auf jeden Fall eine echte Probe für die Haltbarkeit des BFGoodrich g-Force Gravel dar."

Der Schotterpneu besitzt ein relativ kompaktes Profil, bei dem die Kontaktfläche des Reifens (Größe: 215/65/15) auf dem Untergrund vergleichsweise groß ausfällt. Dies soll ein hohes Gripniveau und optimale Traktion ermöglichen. Wegen der langen Distanzen kommt dem "Mousse"-System rund um León eine noch größere Bedeutung als gewöhnlich zu.

BFGoodrich stellt seinen Partnern für die Rallye Mexiko den g-Force Gravel in zwei unterschiedlichen Laufflächen-Mischungen zur Verfügung. Die Auswahl beinhaltet den mittelharten g-Force Gravel '9' für Temperaturen von 15 bis 25 Grad Celsius und für die erste Durchfahrt einer Prüfung. Alternativ steht der harte '9+' bereit. Diese Variante eignet sich für verschleißintensive Oberflächen und/oder hohe Temperaturen und kommt eher beim zweiten Durchgang einer Prüfung zum Einsatz.

Für den Lauf in Mexiko durften die in die Weltmeisterschaft eingeschriebenen Fahrer maximal 60 Reifen nominieren, von denen sie bei Shakedown und Rallye höchstens 33 einsetzen dürfen. Ihre Wahl mussten die Piloten bei zum 25. Januar abgeben.

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