• 19.10.2012 14:30

  • von Markus Lüttgens & SID

Fehlerhafter Aufschrieb Ursache für Loeb-Unfall

Sebastien Loeb erklärt seinen Unfall bei der Rallye Italien mit einem Fehler im Aufschrieb: "Ich bin etwas zu schnell in die Kurve hineingefahren."

(Motorsport-Total.com/SID) - Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sebastien Loeb (Citroen) ist am zweiten Tag der Italien-Rallye auf Sardinien nach einem selbst verschuldeten Unfall ausgestiegen. Bereits nach rund fünf Kilometern der ersten Wertungsprüfung des Freitags fand die Fahrt des Franzosen ein Ende. Durch einen Fehler im Aufschrieb kam der Citroen-Pilot von der Strecke ab. "Ich habe wirklich hart gepusht, aber in dieser Kurve gab es beim Aufschrieb einen kleinen Fehler", wird Loeb von 'wrc.com' zitiert.

Titel-Bild zur News: Sebastien Loeb

Für Sebastien Loeb ist die Rallye Italien bereits gelaufen Zoom

"Ich bin etwas zu schnell in die Kurve hineingefahren und habe am Ausgang einen Stein getroffen", erklärt Loeb sein Missgeschick. "Das hat das Auto in einen Dreher gezwungen, aber letztlich haben wir uns auf die Straße gedreht. Ich habe gewendet, spürte aber gleich, dass die Lenkung sehr schwergängig war. Da wusste ich, dass irgendetwas beschädigt war." Loeb versuchte zwar, die Wertungsprüfung fortzusetzen, jedoch ohne Erfolg.

"Ich bin dann noch ein paar Kurven weitergefahren, aber dann war die Lenkung völlig blockiert und ich musste anhalten", so der Franzose. Nachdem es zunächst hieß, Loeb wolle den WM-Lauf morgen unter Rally2-Regeln fortsetzen, entschied sich Citroen für einen völligen Rückzug. "Die Wahrscheinlichkeit, dass er weiterfährt, ist gleich null", sagt ein Sprecher des Teams: "Hätte er noch Chancen auf den Sieg, würden wir es versuchen, aber sein Rückstand ist zu groß."