Elchjäger Andersson war Schulmuffel

Per-Gunnar Andersson gab im Rahmen seiner Vorbereitungen für Finnland Einblicke in seine Persönlichkeit

(Motorsport-Total.com) - Der Schwede Per-Gunnar Andersson hat 2011 bereits bei zwei WM-Läufen teilgenommen. In Finnland wird er seinen dritten Einsatz des Jahres bestreiten. Abseits des Renngeschehens hat der zweimalige Gewinner der Junior-Wertung einige persönliche Fragen beantwortet.

Titel-Bild zur News: Per-Gunnar Andersson

Der Schwede versucht bei seiner Heimrallye die Stars der Szene zu ärgern

So gesteht der Schwede gegenüber 'WRC.com', dass er sehr gerne in Asien ist: "Ich mag Thailand. Ich war dort im Urlaub. Es war entspannend und es gab von allem etwas: Gutes Essen und schöne Strände." Sollte der Urlaub für den Schweden länger ausfallen und er müsse entscheiden, was er auf eine einsame Insel mitnehme, dann träfe er folgende Wahl: "Ein dickes Buch, Sonnencreme und etwas zu essen würde ich mitnehmen."

Sein Co-Pilot Emil Axelsson war somit nicht in der engeren Wahl. Etwas Nerviges hat Andersson an seinem Beifahrer aber bisher nicht feststellen können: "Ich war noch nicht sehr lange mit ihm zusammen. Deswegen habe ich keine nervigen Dinge feststellen können."

Per-Gunnar Andersson

Per-Gunnar Andersson ist mmer für einen Spaß zu haben Zoom

Wenn Andersson nicht ins Lenkrad greift, dann geht er gerne jagen: "An einem freien Tag gehe ich gerne im Wald jagen und warte, bis ein großer Elch kommt." Da verwundert es nicht, dass er seinem Teamchef Malcolm Wilson genau das servieren würde, wenn der sich zum Essen ankündigen würde: "Es gäbe Elch-Steak mit Kartoffeln und einer guten Soße. Das kann ich gut."

Wenn sich gerade kein Elch im Kühlschrank des Rallye-Piloten befindet und er sich mit einem Sandwich zufrieden stellen müsste, dann würde der Schwede eine Scheibe Schinken und eine Scheibe Käse zwischen das Brot legen, weil "das passt immer".

Als Andersson noch Kind war, hatte er nicht allzu viel Motivation in der Schule: "Ich war mittelmäßig. Aber ich habe mich auch nicht besonders stark darum gekümmert. Sport war mein Lieblingsfach. Mathe und Naturwissenschaften waren langweilig, genau wie Englisch."

"Vielleicht hätte ich etwas mehr Anstrengungen reinstecken sollen. Wenn ich nicht Rennfahrer geworden wäre, würde ich jetzt in meiner Heimat sicher Pisten asphaltieren. Es wäre okay gewesen, aber Rallyeautos zu fahren, ist besser", so der 31-Jährige.